Steiermark

Killer schickte Foto seines Opfers an dessen Familie

Erschütternde Gewalttat in der Steiermark: Ein Mann brachte erst seine Lebensgefährtin um, dann sich selbst. Er soll rasend eifersüchtig gewesen sein. 

Clemens Pilz
Mutmaßlicher Mord und Suizid in Fürstenfeld…
Mutmaßlicher Mord und Suizid in Fürstenfeld…
Getty Images

Ein Steirer (55) tötete, wie berichtet, am Sonntag in Fürstenfeld seine Lebensgefährtin (42) mit einem 20 cm langen Küchenmesser. Nun wurde bekannt: Der Mann soll aus seiner enormen Eifersucht heraus gehandelt haben. Laut Zeugen war es schon im Vorfeld deswegen immer wieder zu Streit zwischen dem Paar gekommen.

Foto an Angehörige übermittelt

So auch am Sonntag – doch diesmal geriet die Situation völlig außer Kontrolle. Der Mann stach, nach ersten Ermittlungsergebnissen, mehrmals auf den Oberkörper der Betreiberin eines Cafés ein. Danach verschickte er ein Foto des Opfers an die Angehörigen und teilte Bilder der Leiche über seinen WhatsApp-Status. Angehörige alarmierten, als sie die 42-Jährige wiederholt nicht erreichen konnten, die Einsatzkräfte.

Unterdessen hatte der Mann bereits die Flucht ergriffen. Er fuhr mit einem Fahrrad in eine nahestehende gemietete Garage. Darin hatte er unter anderem ein auf sich registriertes Gewehr gelagert. Mit der Waffe nahm sich der Verdächtige kurz darauf selbst das Leben.

Schon neunter Frauenmord in Steiermark

Der 55-Jährige war kein unbeschriebenes Blatt, galt wegen Verwaltungsdelikten als polizeibekannt – Anzeigen wegen häuslicher Gewalt gegen seine Lebensgefährtin lagen aber nicht vor. Es war bereits die neunte Frau, die heuer nach einem Gewaltdelikt in der Steiermark gestorben ist.

Hilfe in Krisensituationen: Telefonseelsorge – 142

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