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Killer hängten Leichen von neun Menschen an Brücke auf

In Mexiko kommt es täglich zu fast 100 Tötungsdelikten. Vor Brutalität wird nicht zurückgeschreckt. Nun hat die Grausamkeit eine neue Stufe erreicht. 

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Die jüngste Tat ereignete sich in Zentralmexiko (Symbolbild). 
Die jüngste Tat ereignete sich in Zentralmexiko (Symbolbild). 
ALFREDO ESTRELLA / AFP / picturedesk.com

In Zentralmexiko hat die Polizei die Leichen von zehn Männern entdeckt. Neun der Opfer hingen an einer Brücke in der Ortschaft San Pedro Piedra Gorda, wie die Regierung des Bundesstaates Zacatecas am Donnerstag mitteilte. Ein weiterer Toter lag demnach auf der Straße darunter. Die Provinzregierung verurteilte die Tat als ein "abscheuliches Verbrechen". Die Polizei suche nach den Verantwortlichen.

Zacatecas erlebt derzeit eine Welle der Gewalt. Erst vor wenigen Tagen waren ein Polizeichef und zwei Polizisten der Stadt Loreto entführt und später tot aufgefunden worden. Nach Medienangaben ringen in der Region das Sinaloa-Kartell, das Kartell Jalisco Nueva Generación und das Kartell Los Talibanes um die Kontrolle über die illegalen Geschäfte.

In ganz Mexiko werden derzeit fast 100 Tötungsdelikte pro Tag registriert. Die Gewalt geht zu einem großen Teil auf das Konto von Kartellen und Gangs, die in Drogenschmuggel, Schutzgelderpressung und Benzindiebstahl verwickelt sind. Viele unterhalten Beziehungen zu Politik und Sicherheitskräften.

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