Wirtschaft
Kika/Leiner baut rund 1.100 Mitarbeiter ab
Die insolvente Möbelkette Kika/Leiner muss unter ihrem neuen Eigentümer ordentlich einsparen – Filialen werden geschlossen, rund 1.100 Mitarbeiter droht das Aus.
"Kika/Leiner muss Kosten senken, Prozesse optimieren und wieder wirtschaftlich arbeiten", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens am Donnerstagabend. Unter Neo-Eigentümer Renè Benko und seiner Signa Retail wurde der insolventen Möbelkette ein strammer Sparkurs aufoktroyiert.
Das heißt: Die Leiner-Filialen in Innsbruck und Wiener Neustadt, sowie die Kika-Filialen in Vösendorf und in Spittal an der Drau fallen dem Sparstift zum Opfer. Mit 31. Dezember 2018 soll hier alles dicht gemacht werden.
Zum gleichen Zeitpunkt erfolgt die Schließung bzw. Verlagerung der Filialaußenlager Innsbruck und St. Pölten in die entsprechenden Filialen.
Sozialplan für 1.100 Mitarbeiter
Wie viele der derzeit rund 5.100 Mitarbeiter entlassen werden sollen, wollte das Unternehmen aber nicht mitteilen – laut einem Bericht der Presse könnten etwa 1.100 Mitarbeiter ihren Job verlieren.
In der Aussendung von Kika/Leiner heißt es dazu nur, dass "die Personalbesetzung an den wirtschaftlich und vertrieblich notwendigen Umfang angepasst" werde. Gleichzeitig versucht man zu beruhigen. Es werde an einem Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter gearbeitet.
Die Bilder des Tages
(red)