Österreich
Kerzerlmeer bei Gedenken an verbrannte Hühner
Rund 30 Aktivisten und Tierfreunde versammelten sich Donnerstag gegen 17.30 Uhr vor der abgebrannten Hühnerhalle in Schwarzau am Steinfeld.
Wie berichtet, brach am 19. Juni in einem 800 Quadratmeter großen Stall eines Hühnerzuchtbetriebes in Schwarzau am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) ein Großbrand aus. 40.000 Küken und Junghennen kamen in den Flammen ums Leben. Ein Schaden in Millionenhöhe entstand.
Um auf das Tierleid aufmerksam zu machen, versammelten sich rund 30 Tierschützer, Aktivisten und Anrainer heute, Donnerstag, gegen 17.30 Uhr vor der Brandruine. Der "VGT-Verein gegen Tierfabriken" hatte zum Gedenken aufgerufen.
"Tiere sind keine Ware"
Mit Kerzen und Bannern mit der Aufschrift "40.000 Hennen mussten lebendig verbrennen" positionierte man sich in Schwarzau und kritisierte den Brandschutz. "Laut Betreiber war es nicht möglich - trotz persönlicher Anwesenheit, Brandalarm und raschem Eintreffen der Feuerwehr - zu verhindern, dass das Gebäude binnen kürzester Zeit vollständig abbrannte und alle Tiere zu Tode kamen", so der VGT.
Der Brandschutz in dem Betrieb müsse nun von Behörden genau geprüft werden, fordert der Verein.
(nit)