Österreich
Keller überflutet, Straßen unter Wasser, kein Strom
Die heftigen Unwetter am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag haben ihre Spuren hinterlassen. Vor allem in Niederösterreich.
Alleine in den Bezirken St. Pölten und Tulln kam es zu mehr als 150 Einsätzen der Feuerwehr. Die Keller von rund 100 Häusern wurden von Wassermassen geflutet. Äcker, Felder und Straßen standen unter Wasser und waren unbefahrbar. Aus den Kanälen der Städte schossen Fontänen, das Wasser staute sich innerhalb weniger Minuten bis zu einem halben Meter hoch.
In den Gemeinden südlich von Tulln wurden nicht nur Straßen durch Schlamm und Wasser verlegt, sondern auch die Strom- und Telefonleitungen gekappt. Umstürzende Bäume rissen die Leitungen ab. Zahlreiche beschädigte Autos kamen im Bezirk Neunkirchen dazu, hier schoss Hagel vom Himmel. 550 Mann der Feuerwehr kämpften in Niederösterreich gegen die Unwetter, der Schaden ist bisher noch unbekannt.
Auto fuhr in Wassergraben
In Feistritz am Wechsel kam es auf der L 134 zu einem Hangrutsch, die Straße musste mit einem Traktor freigelegt werden. In Warth, Ternitz-Pottschach und Ternitz-Dunkelstein sowie Otterthal kam es zu so starken Wassereintritten in Wohnhäuser und Keller, dass das Wasser bis zur Decke reichte. In Natschbach mussten aufgrund der anschwellenden Bachpegel die Wehranlagen geöffnet werden.
In Neunkirchen kam ein Auto von einer Parkplatzfläche ab und stürzte mit der Front in einem unter Wasser stehenden Graben. Verletzt wurde niemand. Aufgrund der enormen Regenmengen, welche in kurzer Zeit fielen, hoben sich in Ternitz teilweise die Kanaldeckel.
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