"Schwer zu verkaufen"
Keine Umsätze, jetzt pleite – Fitness-Kette macht dicht
Die Krise greift weiter um sich: Es hat eine Fitness-Kette erwischt. Für die Mitarbeiter gibt es kurz vor Weihnachten schlechte Nachrichten.
Die Pleiten-Serie setzt sich unvermindert fort. Erst vor kurzem musste Egger Moden aus dem Mühlviertel ein Sanierungsverfahren beantragen. Die Ursache: die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie mit einem geänderten Konsumverhalten. Als Corona kam, brach das Geschäft ein.
Jetzt die nächste schlechte Nachricht aus der Wirtschaft: Über das Vermögen der Yellow Zebra Fitness GmbH in Linz wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Das Unternehmen hat ebenfalls sechs Studios. Sie firmieren unter M.A.N.D.U. und befinden sich in der Landeshauptstadt, Pasching (Bez. Linz-Land), Krems (Niederösterreich) und Salzburg.
Mitte Oktober hatte der neue Gesellschafter die Kette übernommen. Dabei konnten in den vergangenen Monaten nicht einmal die Lohnkosten gedeckt werden, berichtet der KSV. Diese Umsätze waren zu gering. Und: Das angebotene Training war laut Antrag "nur schwer zu verkaufen".
Studios zu, Jobs weg
Die Höhe der Schulden und des Vermögens steht bisher nicht fest. Fix ist: Die Standorte werden geschlossen, acht Mitarbeiter verlieren ihren Job.
Pikantes Detail: M.A.N.D.U. gehörte einst zum Linzer Kaufmann-Imperium, das zuletzt in gewaltige Turbulenzen geriet. Erst vor kurzem war aus der Gruppe die KaBB Gastro GmbH herausgelöst worden. Sie gehört demselben Gesellschafter wie die Fitness-Kette. Zwei Lokale mussten Insolvenz anmelden: das Gasthaus Lunzerwirt bei der Voest in Linz und die Bar El Mariachi. Sie wurde mittlerweile geschlossen.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Fitness-Kette Yellow Zebra Fitness GmbH in Linz hat ein Konkursverfahren beantragt, wodurch 65 Jobs gefährdet sind.
- Trotz eines neuen Gesellschafters und sechs Studios konnten die Lohnkosten nicht gedeckt werden, was zur Schließung der Standorte und dem Verlust von acht Arbeitsplätzen führt.