Fussball

Keine Top-Talente für Bundesliga-Klub – Coach klärt auf

Die WSG Tirol muss sich künftig neu aufstellen. Der Tiroler Bundesligist kann nicht mehr auf Leihspieler von Juventus Turin setzen.

Heute Redaktion
Thomas Silberberger enthüllt, warum es keine Juve-Leihspieler für die WSG Tirol gibt.
Thomas Silberberger enthüllt, warum es keine Juve-Leihspieler für die WSG Tirol gibt.
Gepa

Nikolai Baden Frederiksen oder Giacomo Vrioni sind heimischen Fußballfans noch in bester Erinnerung. Die beiden talentierten Stürmer kamen von Juventus Turin als Leihspieler nach Tirol, zeigten in der heimischen Bundesliga ihre Klasse auf. 

"Quelle versiegt"

Doch eine derartige Kooperation wird es künftig nicht mehr geben, wie Tirol-Trainer Thomas Silberberger nun dem "Kicker" verriet. "Die Quelle Juventus ist leider versiegt. Von unseren Kontakten ist keiner mehr am Ruder. Juve-Präsident Agnelli, zu dem unsere Präsidentin Diana Langes-Swarovski Kontakt hatte, ist weg. Und die für die Leihspieler zuständigen Mitarbeiter sind jetzt Sportdirektoren in Pisa und Genua", erzählte der langjährige WSG-Trainer. Dabei war das Modell im Falle der beiden Stürmer durchaus vielversprechend. 

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    IMAGO/Gruppo LiveMedia

    Baden Frederiksen kickte in der Saison 2020/21 in Tirol, erzielte 18 Treffer in 32 Spielen. Aktuell ist der 23-jährige Däne von Vitesse Arnheim an Ferencvaros Budapest ausgeliehen. 2021/22 gelangen Vrioni gar 21 Treffer in 30 Spielen, damit holte sich der talentierte Stürmer sogar die Torschützenkrone. Aktuell ist Vrioni in der Major League Soccer bei New England Revolution engagiert. 

    Die Tiroler liegen drei Runden vor dem Saisonfinale mit 20 Zählern auf dem Konto sechs Punkte vor dem Abstiegsrang.