Auslands-Interesse
Keine Freigabe: Bundesliga-Klub lässt Coach nicht gehen
Gerald Scheiblehner verlässt Blau-Weiß Linz doch nicht. Der Bundesligist verweigerte dem begehrten Trainer die Freigabe.
Seit dem Wechsel von Sturm-Trainer Christian Ilzer nach Hoffenheim gilt der 47-jährige Blau-Weiß-Coach als Nachfolgekandidat. Am Freitag machte auch das Gerücht die Runde, dass der Schweizer Traditionsverein Grasshoppers Zürich, aktuell Letzter in der Super League, ein Auge auf Scheiblehner geworfen habe. Die Grasshoppers trennten sich erst Anfang November von Coach Marco Schällibaum.
Zu einem Scheiblehner-Wechsel in die Schweiz wird es einem "Sky"-Bericht zufolge aber nicht kommen. Der Bundesliga-Sechste verweigere dem Erfolgstrainer die Freigabe, heißt es.
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"Wir haben nicht vor, den Trainer zum jetzigen Zeitpunkt zu verlieren – und auch nicht über die Saison hinaus", wurde Christoph Schösswendter, Sportdirektor der Stahlstädter, zitiert. Blau-Weiß plane demnach bereits die Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages.
Bei den Grasshoppers gilt Ex-Austria-Coach Michael Wimmer als Kandidat.
Scheiblehner könnte derweil weiterhin bei Sturm Graz ein Thema sein. Gerüchte, der 47-Jährige habe eine Ausstiegsklausel für den Wechsel zum österreichischen Double-Gewinner, halten sich hartnäckig. Nach dem Ilzer-Abgang übernimmt zunächst aber Jürgen Säumel, Betreuer von Sturm II, interimistisch das Traineramt.
Auf den Punkt gebracht
- Gerald Scheiblehner bleibt Trainer von Blau-Weiß Linz, da der Bundesligist ihm die Freigabe verweigerte, obwohl er als Nachfolgekandidat für den zu Hoffenheim gewechselten Christian Ilzer und als möglicher Trainer für die Grasshoppers Zürich gehandelt wurde
- Sportdirektor Christoph Schösswendter betonte, dass der Verein nicht plant, Scheiblehner zu verlieren und bereits eine Vertragsverlängerung anstrebt