Wien

Kein Personal – Öffis holen Pensionisten aus der Remise

Die Öffis kämpfen mit einem Personalproblem, bei manchen Bus- und Bimlinien kommt es zu langen Wartezeiten. Nun sollen pensionierte Fahrer aushelfen.

Thomas Peterthalner
Fahrgäste warten in der Favoritenstraße auf die Linie 67 (Symbolbild).
Fahrgäste warten in der Favoritenstraße auf die Linie 67 (Symbolbild).
Wiener Linien/Manfred Helmer (Symbolbild).

Wartezeiten von bis zu 20 Minuten sind auf manchen Bim- und Buslinien in Wien derzeit leider keine Seltenheit. Schuld sind nicht nur Staus und Schienenparker. Den Öffis gehen schlicht und einfach die Fahrer aus. Es gebe derzeit einen Generationenwechsel bei den Mitarbeitern, erklären die Wiener Linien. "Wir bedauern die langen Intervalle sehr", so Sprecherin Katharina Steinwendtner zu "Heute".

160 Ausbildungsplätze frei

Die Öffis steuern bereits hart gegen den Personalmangel: Derzeit wird intensiv nach neuen Mitarbeitern gesucht. Es gibt 160 freie Ausbildungsplätze – je zur Hälfte für Bus- und Bimfahrer. "Man sollte sich der Verantwortung bewusst sein", so Steinwendtner.

Ausfahrt mit Pensionisten

Die Ausbildung dauert rund drei Monate, wird mit 1.900 Euro brutto monatlich vergütet. Danach beträgt das Anfangsgehalt ca. 2.300 Euro. Auch Teilzeit zu arbeiten ist möglich. Um schnell an Personal zu kommen, wird pensionierten Lenkern angeboten, wieder Dienst zu machen. Weiters arbeite man an einem Konzept für Lenker mit nichtdeutscher Muttersprache.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef.</strong> ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. <a data-li-document-ref="120079903" href="https://www.heute.at/s/dreckau-und-faule-blade-aufregung-um-orf3-chef-120079903">Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef. ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen >>>
    Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com