Fussball
Kein Kühbauer-Gespräch: Monschein tritt gegen LASK nach
Das Kapitel LASK ist für Christoph Monschein nach nur einer Saison schon wieder zu Ende gegangen. Der Stürmer verlässt die Linzer Richtung Ried.
Im Sommer 2021 ließ der Stürmer seinen Vertrag bei der Wiener Austria auslaufen, unterschrieb bei den Oberösterreichern. Auf mehr als zwölf Einsätze für die Stahlstädter brachte es der 29-Jährige allerdings nicht. Nach einem Muskelbündelriss bekam der Torjäger keine echte Chance mehr.
"Habe erfahren, wie schlimm Fußball sein kann"
"Dominik Thalhammer und Jürgen Werner, die mich verpflichtet haben, waren leider nach zwei Monaten weg. Dann war kein Vertrauen und keine Wertschätzung mehr da", erklärte Monschein in der "Krone". Außerdem sollte der Torjäger nicht mehr auf seiner Lieblingsposition im Sturmzentrum auflaufen. "Ich wurde nicht mehr als Stürmer gesehen. Im Jänner habe ich die Info bekommen, dass ich vielleicht die Chance auf der Außenbahn bekomme. Das ist nicht das, was ich mir erwartet habe", erzählte der Ex-Austrianer weiter.
"Im ersten Halbjahr beim LASK habe ich erfahren, wie schlimm auch Fußball sein und was alles passieren kann", berichtete der 29-Jährige weiter. Die Leihe zu Altach war schließlich der Ausweg. Bei den Vorarlbergern blühte Monschein auf, half mit drei Treffern mit, den Klassenerhalt zu schaffen. Der Stürmer hätte sich durchaus einen Verbleib im "Ländle" vorstellen können, nachdem die Vorarlberger selbst beim Trainingsstart noch keinen neuen Cheftrainer gefunden hatten, Miroslav Klose erst am Freitag präsentierten, lief Monscheins Leihe allerdings aus.
Kein Kontakt zu Kühbauer
Eine Rückkehr zum LASK war jedoch ebenso nicht denkbar. Auch, weil es zu Didi Kühbauer, der mittlerweile bei den Stahlstädtern das Ruder übernommen hat, keinen Kontakt gab. "Nein, es gab kein Gespräch. Es gab lediglich im Urlaub vom LASK die Info an meinen Berater, dass der Klub nicht mit mir plant und ich nicht mehr gebraucht werde. Dann war mir klar: Ich muss etwas ändern."
Das tat Monschein dann auch. Der Torjäger wurde an Ried abgegeben. Die Innviertler bauen auf den 29-Jährigen. "Hier spüre ich wieder die Wertschätzung und das Vertrauen." Und das will Monschein mit Toren zurückzahlen.