Am 7. September testet das ÖFB-Team in Linz gegen Moldawien, ehe am 12. September der EM-Quali-Schlager in Schweden folgt. Am Dienstag hat sich Teamchef Ralf Rangnick festgelegt: Diese Kicker sollen für Österreich das EURO-Ticket lösen.
Zwei neue Rapidler
Erstmals mit dabei: Rapid-Spielmacher Matthias Seidl. Der Kreativgeist schlug nach seinem Wechsel von Blau-Weiß Linz zu den Hütteldorfern sofort voll ein, wird nun mit seiner ersten Einberufung ins Nationalteam belohnt. Im Vorjahr war er schon einmal auf Abruf.
Neu auch: Seidl-Kollege Leopold Querfeld in der Innenverteidigung.
Rangnick: "Querfeld kenne ich seit dem Perspektivspieler-Lehrgang aus Pula, er hat seitdem viel gespielt, sich zu einem Stammspieler, einer Art Führungsspieler entwickelt. Trauner hat zweimal gespielt, hat aber nach hohen Belastungen Probleme, muss reduziert arbeiten. Ich habe ihn gefragt: Wie siehst du es? Es war die richtige Entscheidung, dass er weiter an seiner Fitness arbeiten kann. Dann war klar, den Platz mit einem Jungen besetzen. Für Leo und gegen Samson Baidoo entschieden, weil er ein Stammspieler bei Rapid ist, wirkt reifer, extrem kopfballstark, hat sich technisch verbessert. Bei Seidl ist der Fall ähnlich, hatte ihn im Kader, Wechsel zu Rapid war der richtige Schritt, hat sich zum Stammspieler entwickelt, sorgt für Überraschungsmomente, deshalb haben wir ihn dazugenommen."
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Michael Gregoritsch: Versuchte hoch anzulaufen, setzte Aserbaidschan im Spielaufbau früh unter Druck. Mit einem starken Ballgewinn im Mittelfeld legte sich der Freiburger den Treffer zum 2:0 selbst auf.
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Stefan Posch: Der Bologna-Legionär kam für den angeschlagenen Wöber nach 34 Minuten. Mit seiner Hereinnahme lief auch im Spielaufbau mehr über die rechte Seite. Florian Kainz, Junior Adamu, Andreas Ulmer und Dejan Ljubicic kamen in der Schlussphase.
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Österreich gegen Aserbaidschan: Das sind die Noten für die ÖFB-Stars
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Heinz Lindner: Ein ruhiger Arbeitstag für den Schweiz-Legionär. Nach einem Trauner-Patzer reagierte er stark bei einem Aserbaidschan-Abschluss, drehte den Schuss gekonnt über die Latte. Beim Gegentor aus kurzer Distanz war Lindner machtlos.
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Philipp Mwene: Der Eindhoven-Mann fiel vor allem durch Einwürfe auf, musste nach dem Aus von Wöber Flexibilität beweisen und von der rechten auf die linke Abwehrseite wechseln. Den erhofften Offensivdrang vermisste man allerdings beim Holland-Legionär.
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Kevin Danso: Der Ruhepol in der Abwehr, zeigte sich wieder sehr zweikampfstark. Bei Standard-Situationen auch ein Unruheherd in der Offensive. Eine starke Performance des Lens-Abwehrchefs.
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Gernot Trauner: Der Feyenoord-Legionär war der Publikumsliebling, immerhin kickte er jahrelang beim LASK, wurde von den Fans in Linz abgefeiert. Ein Fehler im Aufbauspiel ermöglichte Aserbaidschan eine gefährliche Schusschance.
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Maximilian Wöber: Nach einem harten Einstieg nach einer Viertelstunde kassierte der Alaba-Vertreter auf der linken Seite schon früh Gelb, wirkte nach der Verwarnung gehemmt. Nach einer halben Stunde musste der Leeds-Kicker mit einer Oberschenkelverletzung raus.
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Konrad Laimer: Mit 28 Millionen Marktwert der teuerste Spieler auf dem Platz. Der Noch-Leipziger sorgte für die nötige Ruhe im Spiel, war aber nicht so auffällig wie gewohnt. Zu selten kam Laimer in die gefährlichen Zonen, als Balleroberer aber sehr stark.
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Nicolas Seiwald: Der Salzburg-Jungstar tauchte immer wieder ab, konnte im starken Mittelfeld neben Sabitzer und Laimer keine großen Akzente setzen. Beim Gegentor deckte er den Raum nicht richtig ab, so kam Aserbaidschan zu leicht zum Abschluss.
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Marcel Sabitzer: Der Mittelfeld-Stratege im ÖFB-Team hatte immer das Auge für seine Mitspieler. Schlüsselspieler erfüllte die hohen Erwartungen, sorgte mit seinem 13. Länderspieltreffer für den berühmten 1:0-"Dosenöffer". Sein herrlicher Freistoß zum 3:0 war die Krönung einer Top-Vorstellung. Sabitzer legte auch das 4:1 von Baumgartner perfekt per Eckball auf.
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Christoph Baumgartner: Mit seinen Dribblings wurde der Hoffenheimer immer wieder zur Zielscheibe für Fouls. Nach einem gelungenen Haken legte er das 1:0 von Sabitzer auf, krönte seine Leistung mit seinem Kopf-Tor zum 4:1.
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Patrick Wimmer: Der Wolfsburger suchte mit seinem Tempo oft die Tiefe auf dem linken Flügel, mit ihm hatte Aserbaidschan immer wieder Probleme. Eine starke Vorstellung des 21-Jährigen in seinem zweiten Länderspiel.
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Michael Gregoritsch: Versuchte hoch anzulaufen, setzte Aserbaidschan im Spielaufbau früh unter Druck. Mit einem starken Ballgewinn im Mittelfeld legte sich der Freiburger den Treffer zum 2:0 selbst auf.
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Stefan Posch: Der Bologna-Legionär kam für den angeschlagenen Wöber nach 34 Minuten. Mit seiner Hereinnahme lief auch im Spielaufbau mehr über die rechte Seite. Florian Kainz, Junior Adamu, Andreas Ulmer und Dejan Ljubicic kamen in der Schlussphase.
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Österreich gegen Aserbaidschan: Das sind die Noten für die ÖFB-Stars
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Heinz Lindner: Ein ruhiger Arbeitstag für den Schweiz-Legionär. Nach einem Trauner-Patzer reagierte er stark bei einem Aserbaidschan-Abschluss, drehte den Schuss gekonnt über die Latte. Beim Gegentor aus kurzer Distanz war Lindner machtlos.
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Kalajdzic fehlt noch
Wolverhampton-Stürmer Sasa Kalajdzic ist nach seiner überstandenen Kreuzbandverletzung und dem Comeback-Tor zuletzt in der Premier League noch nicht im rot-weiß-roten Aufgebot zurück. Rangnick: "Wir wollten vermeiden, jemanden zu nominieren, der von einer langen Verletzung kommt. Wir wollen kein Risiko eingehen. Ich habe dazu auch mit Sasa telefoniert.
Rangnick über Brennpunkte
Rangnick über seinen Kader: "Haben uns entschieden, zwei Feldspieler mehr zu nominieren, weil wir das Spiel gegen Moldau und fast acht Tage Training haben, um sicherzustellen, dass wir in jedem Training genug Feldspieler haben, um nicht Torhüter zum Feldspieler machen müssen. Wir haben darauf geachtet: Wer hat eine Nominierung verdient? Wir haben klar gesagt, dass wir niemanden wollten, der aus einer langen Verletzung kam, das wollten wir vermeiden, darüber hab ich im Training auch gesprochen, keine Spieler zu nominieren, bei denen das Risiko einer neuerlichen Verletzung besteht."
Der Arnautovic-Wechsel zu Inter? "Eine große Herausforderung, bin mir sicher, dass er genug Einsatzzeiten kriegen wird. Alle Wechsel, die in den letzten Wochen stattgefunden haben, waren gut und richtig. Sehe keinen einzigen Wechsel, der nicht in die richtige Richtung zeigt, bin sehr zufrieden."
Baumgartner? "War drei Wochen nicht im Mannschaftstraining, Konkurrenz ist eine andere als in Hoffenheim. Bei ihm bin ich mir sicher, dass er genug Einsatzzeiten kriegen wird."