Erst AK konnte helfen

Kein Geld zurück – dieses Kabarett bot nichts zu lachen

Viele Veranstaltungen fielen während Corona ins Wasser, Ticketbesitzer bekamen ersatzweise Gutscheine. Doch auch diese sorgten für Probleme. 

Wien Heute
Kein Geld zurück – dieses Kabarett bot nichts zu lachen
Trotz mehrmaliger Intervention bekam Frau O. das Geld für ihre ungenutzten Kabarett-Karten nicht wieder
Getty Images (Symbolbild)

Frau O. freute sich schon sehr auf den geplanten Kabarettbesuch. Sie hatte über eine Vermittlungsplattform Karten für einen Termin im Februar 2022 gekauft. Die Veranstaltung musste wegen Corona aber leider abgesagt werden. 

Gutschein statt Rückerstattung

Ein Ersatztermin war nicht geplant. Frau O. erhielt deshalb als Ersatzleistung für die Tickets einen Gutschein. Dieser war in Höhe des Ticketpreises, in diesem Fall also 70 Euro.

Eigentlich hätte man in so einem Fall einen Anspruch auf die Rückerstattung des Preises gehabt. In Pandemiezeiten gab es jedoch ein eigenes "Kunst-, Kultur- und Sportgesetz", welches das Ausstellen von Gutscheinen erlaubte.

Kein Geld trotz Anspruch

"Viele Konsument:innen erhielten diese Zwangsgutscheine" berichtet Tülin Çağlar von der Arbeiterkammer Wien Konsument:innenberatung. Doch mit Ablauf des Jahres 2023 wäre wieder ein Anspruch auf Rückerstattung des Geldes möglich gewesen. 

Also hätte eigentlich auch Frau O. ihr Geld zurückbekommen müssen. Doch sowohl Veranstalter als auch Vermittler weigerten sich, das Geld zu bezahlen, obwohl die Wienerin mehrfach darum bat. Sie wandte sich schließlich an die AK, welche für sie intervenierte. Frau O. bekam das Geld schließlich innerhalb weniger Tage zurück. 

Die Bilder des Tages

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen