Wien

Kaum pensionierte Ärzte kehrten während Pandemie zurück

Die Stadt Wien bat pensioniertes Pflegepersonal und Mediziner im Ruhestand, in die Spitäler zurückzukehren. Nur wenige folgten dem Aufruf.

Heute Redaktion
Teilen
Nur wenige Mediziner folgten dem Aufruf, zur Pandemiebekämpfung aus ihrer Pension zurückzukehren.
Nur wenige Mediziner folgten dem Aufruf, zur Pandemiebekämpfung aus ihrer Pension zurückzukehren.
picturedesk.com

Im Kampf gegen Corona kam das Krankenhauspersonal im November 2020 immer mehr an seine Grenzen. Um Unterstützung warb der Gesundheitsverbund per Brief an frühere Mitarbeiter, die maximal zwei Jahre im Ruhestand waren. Ärzte und Pflegepersonal wurde gefragt, ob sie freiwillig helfen möchten. Das Ergebnis der Aktion ist überschaubar: Lediglich 23 Personen kehrten im Vorjahr aus ihrer Pension in die Spitäler zurück, wie "ORF Wien" berichtet.

Rückholaktion bei Polizisten nicht geplant

Eine positive Antwort kam anfänglich von rund 150 ehemaligen Mitarbeitern. Im Dezember hatten immerhin 15 Personen tatsächlich wieder in ihren alten Abteilungen zu arbeiten begonnen. Die freiwilligen Helfer waren vor allem pensionierte Pflegefachkräfte, aber auch Ärzte oder Mitarbeiterinnen aus dem medizinisch-technischen Bereich meldeten sich nach dem Aufruf.

Das Land Oberösterreich hat kürzlich pensionierte Polizisten gebeten, für Corona-Kontrollen aus dem Ruhestand zurückzukehren. Sie sollen für die Gesundheitsbehörden arbeiten, aber nicht den aktiven Polizeidienst wieder aufnehmen. Etwas Ähnliches sei derzeit in Wien nicht geplant, so die MA 15 zu "ORF Wien".

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
    Leserreporter