Termine in Europa und USA

Katy Perry in Not – so leer bleiben die Konzert-Hallen

Der Ansturm auf Tickets für Welttourneen von großen Pop-Superstars ist oft gigantisch. Bei Sängerin Katy Perry scheint dies nicht der Fall zu sein.
24.03.2025, 11:44

Top oder Flop? Im Rahmen ihrer "The Lifetime Tour" kommt Superstar Katy Perry (40) in diesem Jahr nach Europa. Die 40-Jährige wird in Großbritannien, Belgien, Dänemark, Ungarn, Polen und auch Deutschland auftreten. Österreich besucht die Amerikanerin nicht.

Die Erwartungen und der Druck auf die US-Amerikanerin sind groß, schließlich wurde ihr letztes Album "143" als Flop abgestempelt. Doch scheinbar läuft es weiterhin nicht gut für Perry.

Lässt Katy Perry Konzerte ihrer Welttournee ausfallen?

Trotz groß angelegter Werbe-Kampagne und prominenter Unterstützung scheint ihre Welttournee, deren Auftakt am 23. April in Mexiko-Stadt sein soll, nicht wie erwünscht auf Interesse zu stoßen. Gemäß "The Sun" kämpft das Tour-Team mit schleppenden Ticketverkäufen. Für einige Shows, wie etwa am 13. Mai in Minneapolis, sind im vergangenen Monat noch rund 70 Prozent der Plätze unverkauft gewesen. Auch in Raleigh, North Carolina, waren laut der britischen Zeitung noch 60 Prozent der Tickets zu haben.

Ebenso in europäischen Städten scheint der Andrang nicht groß zu sein. In Städten wie Prag und Budapest sind noch viele Plätze verfügbar, wie eine dem Tour-Team nahestehende Quelle der Zeitung berichtet. Aus diesem besorgniserregenden Grund werde nun intern besprochen, ob eventuell einzelne Konzerte gestrichen werden. Eine Entscheidung sei diesbezüglich noch nicht gefallen, aber das Szenario gelte nicht als ausgeschlossen.

Sie ließ sich von Swift inspirieren

Und was sagt Katy Perry selbst dazu? Gemäß Berichten sei sie enttäuscht über das geringe Interesse in einigen Ländern. Insidern zufolge habe ihr Team gehofft, die Tour würde ähnlich erfolgreich starten wie jene von Taylor Swift (35). Die 35-Jährige hat mit ihrer "Eras"-Tour weltweit über eine Milliarde Dollar eingespielt, ihre Konzerte waren innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft. Daher habe Perry in ihrer Unsicherheit auch Swift um Rat gefragt. Sie habe deren Show im vergangenen Jahr besucht und sich inspiriert gefühlt, heißt es von einer Quelle. Swift habe ihrer Kollegin dann Mut zugesprochen.

Perry ist nicht mehr aktuell

Schon mit ihrem Comeback-Song "Woman's World" nach rund drei Jahren, den sie vergangenen Sommer veröffentlichte, kam Perry bei der Gen Z nicht gut an, wie Reaktionen auf der Straße und Tiktok zeigten. Musikexperte Gregi Sigrist zog gegenüber 20 Minuten ein ähnliches Fazit. "Abgesehen davon, dass Perry riesig war und es ohnehin schwierig wäre, wieder dahinzukommen, glaube ich auch, dass die Welt nicht wirklich auf dieses Comeback gewartet hat", so der Leiter Projekte Musik Rock & Pop beim SRF. Ihr wurde der Rang durch Taylor Swift, Olivia Rodrigo (22) oder auch Billie Eilish (23) längst abgelaufen.

"Erfolgreiche Comebacks sind die ganz große Kunst im Pop-Business. Es gelingt den wenigsten, die einmal ganz groß waren, zu einem späteren Zeitpunkt wieder dahinzukommen oder sich sogar zu übertreffen", so der SRF-Experte. Die besten und erfolgreichsten Comebacks seien zudem oft mit Risiken verbunden. Diese einzugehen, getrauen sich die wenigsten Artists.

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