Kärntner Snowboard-Fabrik "Elan" in Konkurs

Die im kärntnerischen Fürnitz beheimatete Snowboard-Fabrik "Elan" ist insolvent. Das Konkursverfahren ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt eröffnet worden, teilte der Gläubigerschutzverband KSV 1870 mit. Das Unternehmen hat 8,7 Millionen Euro Schulden angehäuft. 120 Gläubiger sind betroffen.

Die im kärntnerischen Fürnitz beheimatete Snowboard-Fabrik "Elan" ist insolvent. Das Konkursverfahren ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt eröffnet worden, teilte der Gläubigerschutzverband "KSV 1870" mit. Insgesamt 78 Mitarbeiter und 120 Gläubiger sind betroffen.

Als Insolvenzursachen führte die "Elan"-Snowboardfabrik, die in den vergangenen zwei Jahren ein negatives Jahresergebnis eingefahren hat, Liquiditätsengpässe an. Diese hätten die Produktion beeinflusst und die Kunden verunsichert.

Das Unternehmen, das Snowboards erzeugt, ist ein Tochterunternehmen des slowenischen Ski-Herstellers "Elan". Die Kärntner "Elan"-Snowboardfabrik hat bei einem Vermögen von gerade einmal 6,5 Millionen Euro insgesamt rund 8,7 Millionen Euro Schulden angehäuft, hieß es. Vom Konkurs sind 78 Mitarbeiter und 120 Gläubiger betroffen.

"Zu Beginn 2013 haben die verunsicherten Kunden erhöhte Sicherheiten bei Lieferungen gefordert, insbesondere Bankgarantien für die rechtzeitige mängelfreie Lieferung.", hieß es aus dem Unternehmen. Derartige Bankgarantien hätten aber nicht beigebracht werden können. Auch eine finanzielle Hilfestellung durch die slowenische Muttergesellschaft sei nicht möglich gewesen.