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Kärntner Jägerschaft verwarnt Politikersprössling

Heute Redaktion
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Das Foto sorgte für ordentlich Wirbel: Der Sohn eines ehemaligen FPÖ-Politikers posierte in Afrika mit einem toten Leoparden und Kalaschnikow, jetzt wurde der Oberkärntner von der Kärntner Jägerschaft verwarnt.

Ugly.
— Daniel Sailer (@danielsailer)

Das Foto sorgte für ordentlich Wirbel: Der Sohn eines ehemaligen FPÖ-Politikers posierte in Afrika mit einem erlegten Leoparden und Kalaschnikow, jetzt wurde der Oberkärntner von der Kärntner Jägerschaft verwarnt. 
Mit toten Wildtieren, die man zuvor erlegt hat, zu posieren, kommt im Internet nicht gut an. Im vergangenen Jahr kursierten Fotos von einer Safari im Netz. Der Student ließ sich mit mehreren getöteten Tieren, wie einem Büffel oder Vögeln ablichten. Für ganz besonders viel Unmut sorgte ein Foto eines erlegten Leoparden, der Kärntner zeigte sich stolz mit der ermordeten Großkatze und einer Kalaschnikow. 

Auch die Kärntner Jägerschaft fand das Bild nicht lustig und leitete ein Disziplinarverfahren ein. "Es werde beim Betrachter der Eindruck erweckt, das Tier sei mit der Kalaschnikow erlegt worden. Das sei grob unwaidmännisch", so Helmut Arbeiter, Disziplinaranwalt der Kärntner Jägerschaft, gegenüber ORF-Kärnten. Für den Politikersohn gab es einen groben Verweis, denn bei der Jagd ist der Gebrauch eines automatischen Gewehrs streng verboten. 

Mit diesem Verweis sollen Nachahmer abgeschreckt werden, um das Ansehen der Jäger nicht zu beschmutzen. Sollte der Student nochmal eine ähnliche Aktion machen, könnte ihm das die Jagdlizenz entzogen werden.