Österreich
Kind geschlagen – SPÖ-Gemeinderat tritt zurück
Ein Kapfenberger Gemeinderat wurde rechtskräftig verurteilt, weil er das Kind seiner ehenaligen Partnerin geschlagen hat. Er tritt zurück und aus SPÖ aus.
In Kapfenberg hat im Jänner ein Gemeinderat der SPÖ den Sohn (4) seiner damaligen Partnerin geschlagen. Dafür wurde er rechtskräftig zu einer Zahlung von 3.000 Euro verurteilt. Publik wurde die Causa durch einen Bericht von ServusTV.
Nach der Ausstrahlung des Berichts wurde bekannt, dass der betroffene Gemeinderat die Konsequenzen gezogen hat und zurückgetreten ist. Diesen hatte zuvor auch Vizebürgermeister Reinhard Richter (FPÖ) gefordert.
Neben dem Rücktritt aus dem Gemeinderat wurde der Mann auch von seinen Agenden als Parteiangestellter der SPÖ suspendiert. Aus der Partei wird er aus freien Stücken austreten.
Neben Bürgermeister Friedrich Kratzer (SPÖ) sind die Konsequenzen auch für SPÖ-Landesparteichef Michael Schickhofer unumgänglich. Gewalt habe in der SPÖ "keinen Millimeter Platz", sagte Schickhofer, der außerdem von "einzig logischen Konsequenz" sprach. (mr)