Themen EU, Wirtschaft

Kanzler trifft in Paris erneut auf Präsident Macron 

Am Donnerstag wird es in Paris erneut zum Aufeinandertreffen von Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Karl Nehammer kommen. 

Newsdesk Heute
Kanzler trifft in Paris erneut auf Präsident Macron
Bereits Ende Februar diesen Jahres begrüßte der französische Präsident Emmanuel Macron den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer. Am Donnerstag (04.04.2024) wird es zu einem erneuten Treffen kommen.
Lewis Joly / AP / picturedesk.com

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) reist am Donnerstag (04. April 2024)zu einem bilateralen Arbeitsgespräch mit Präsident Macron nach Frankreich, das geht aus einer Aussendung des Kanzleramts hervor. Schon im Februar besuchte Nehammer die französische Hauptstadt Paris – damals für einen "Russland-Ukraine-Gipfel".

Frankreich als wichtiger Handelspartner

Themen sollen dieses Mal neben der bilateralen Zusammenarbeit auch Bereiche wie Wettbewerbsfähigkeit & Fragen des europäischen Wirtschaftsstandortes, Sicherheit/Migration bzw. aktuelle außenpolitische Themen wie letzte Entwicklungen im Nahen Osten oder russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sein.

Frankreich war 2023 achtwichtigster Handelspartner Österreichs mit einem Handelsvolumen von 12,6 Milliarden Euro – wovon sich aus österreichischer Sicht 7,2 Milliarden Euro auf Exporte und 5,3 Milliarden Euro auf Importe beziehen. Über 460 österreichische Niederlassungen sind in Frankreich präsent.

Nehammer gegen "neue Verbote"

"Ich freue mich, erneut den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris zu treffen. Wir werden aktuelle Themen besprechen, aber vor allem wird der Fokus der Gespräche auf der EU liegen. Wir müssen die Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken und Europa in diesem Bereich besser machen", so der heimische Regierungschef im Vorfeld der Reise. 

Gemeinsame, europäische Aufgabe müsse es sein, Unternehmen Freiheit für ihr wirtschaftliches Wirken zu geben und sie nicht mit neuen Verboten zu beschneiden, warnt der Kanzler. Es brauche eine starke, wettbewerbsfähige EU, die am weltweiten Markt ein gewichtiger Player ist.

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