Politik

Kanzler geht "mit neuer Kraft aus dieser schweren Zeit"

Bundeskanzler Sebastian Kurz scheint die Pandemie in Österreich für beendet zu erklären. Man habe die Krise überwunden, gibt er emotional bekannt.

Rene Findenig
Teilen
"Kommen nun mit neuer Kraft aus dieser schweren Zeit": Bundeskanzler Sebastian Kurz.
"Kommen nun mit neuer Kraft aus dieser schweren Zeit": Bundeskanzler Sebastian Kurz.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

Ein ungewohnter Rückblick des Kanzlers erschien am Mittwoch auf der Facebook-Seite von Sebastian Kurz (ÖVP): "Vor 2 Jahren haben mein Team und ich von vielen Menschen im ganzen Land den Auftrag bekommen, für Österreich zu arbeiten und die Veränderung voran zu treiben! Die Pandemie hat uns zwischenzeitlich eingebremst und uns vor große Herausforderungen gestellt", schreibt Kurz.

Gleichzeitig scheint er die Corona-Pandemie nun für beendet zu erklären: "Gemeinsam haben wir diese Krise überwunden und kommen nun mit neuer Kraft aus dieser schweren Zeit. Jetzt werden wir wieder auf jene Dinge setzen, die wirklich wichtig sind, um Österreich weiter nach vorne zu bringen!", lässt Kurz wissen. Welche Dinge das sind, sprach der Kanzler bereits des Öfteren an: Neuerungen am Arbeitsmarkt sowie Steuersenkungen und Entlastungen für die Bürger.

"Was ich fix sagen kann - es wird sicher keinen Lockdown und keine Einschränkungen mehr für Geimpfte geben"

"Aus meiner Sicht ist die Pandemie für Geimpfte vorbei", hatte der Kanzler bereits bei seinem New-York-Trip bekannt gegeben. "Was ich fix sagen kann -  es wird sicher keinen Lockdown und keine Einschränkungen mehr für Geimpfte geben. Die, die noch noch nicht geimpft sind, bitte ich, nochmals in sich zu gehen, sich einen Ruck zu geben und sich impfen zu lassen", richtete Kurz gleichzeitig einen Impf-Appell an die Bevölkerung.

In Richtung Ungeimpfte sagte Kurz zudem: "Das größte Problem für sie wird sein, dass sie sich irgendwann anstecken werden. Vielleicht nicht heute und nicht morgen. Aber in ein paar Monaten. Die Krankheit löst nicht bei allen, aber bei zu vielen, schwere Verläufe aus. Manche landen auf der Intensivstation oder sterben sogar. Das gilt es zu verhindern." Eben auch mit Maßnahmen, die die ungeimpften Personen betreffen würden.