Wien
Kann das gut gehen in Wien? Maskenlose Massen-Demo
Am Montag legt eine riesige Demo aus Corona-Leugnern, Impfgegnern und Rechtsextremen die Wiener City lahm. Masken und Abstand sind Fehlanzeige.
Vor der Oper findet in den Mittagsstunden des 26. Oktober eine großangelegte Demonstration statt. Corona-Leugner, Maskenverweigerer, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme wollen hier ihrem Unmut über die proklamierte "Corona-Diktatur" Ausdruck verlangen.
Auf Bildern fällt schnell auf, dass kaum einer der Anwesenden einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Auch der Mindestabstand wird ignoriert, obwohl dieser seit Sonntag verpflichtend ist und hart bestraft werden kann. Schilder der Teilnehmer zeigen etwa Bilder des Konzentrationslagers Ausschwitz mit der Aufschrift "Impfen macht frei". Ein Redner fordert gar zum gegenseitigen Umarmen auf, denn "Jede Umarmung stärkt das Immunsystem".
Antifa-Protest
Aufgrund der Präsenz von Rechtsextremen und den holocaustverharmlosenden Inhalten auf der Demo riefen auch antifaschistische Gruppierungen zum Gegenprotest auf. Diese tun an der Walfischgasse, in Hörweite der Corona-Demo, ihren Unmut lautstark kund. Rasch umstellten Polizisten den Gegenprotest.
Im weiteren Verlauf der Corona-Demo sind sogar Maskenverbrennungen geplant. Aufforderungen der Polizei, die Abstandsregeln einzuhalten, wurden von den Teilnehmern belächelt und ignoriert. Laut Berichten vor Ort wird nun immer mehr Polizei hinzugezogen.
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