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Kandidat zeigt Flagge und fliegt aus "Starmania"

Im letzten "Starmania"-Seminfinale wurde kräftig ausgesiebt. Theatralische Auftritte und Performances mit zu viel Karaoke-Vibes hatten keine Chance.

Heute Redaktion
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Wichtige Botschaft trotz Plexiglas: "Starmania"-Kandidat <strong>Marcel Kaise</strong>r sprach seiner Community mit "Liebe ist grenzenlos" Mut zu.<br>
Wichtige Botschaft trotz Plexiglas: "Starmania"-Kandidat Marcel Kaiser sprach seiner Community mit "Liebe ist grenzenlos" Mut zu.
ORF/screenshot

Seit gestern Abend stehen die Finalisten für das "Starmania"-Revival fest. Nach einer Osterpause in der vergangenen Woche, stellten sich die verbleibenden 16 Talente dem Jury-Trio Ina Regen (36), Fiva (42) und Tim Bendzko (36). Dabei wurde schon nach den ersten Auftritten klar, dass auf dieser letzten Etappe nochmals kräftig ausgemustert wird und nichts an ihrem Urteil rütteln kann.

Bendzko ortet zu viel "Karaoke-Gefühl"

Dabei fielen die Vergleiche, die diesmal vor allem Bendzko zog, teilweise recht kurios aus. So bezeichnete der Singer-Songwriter nicht nur einen Kandidaten als "Schluck Wasser", der seine Garderobe überdenken sollte, sondern wies einen anderen darauf hin, dass es einen schmalen Grad "zwischen Selbstvertrauen und Überheblickheit" gibt. Darüber hinaus verspürte Bendzko bei zu vielen Performances nur "Karaoke-Gefühle", was schließlich auch das Aus für Frohnatur Marcel Kaiser (20) bedeutete.

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    Im zweiten "Starmania"-Semifinale trat <strong>Marcel Kaiser</strong> mit Nenas "Irgendwo, irgendwie, irgendwann" auf.<br>
    Im zweiten "Starmania"-Semifinale trat Marcel Kaiser mit Nenas "Irgendwo, irgendwie, irgendwann" auf.
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    "Wir brauchen Menschen mit Haltung"

    Dabei hatte der Bankangestellte aus Niederösterreich bei seinem Auftritt mit Nenas "Irgendwo, irgendwie, irgendwann" alle Register gezogen. Für seine wichtige Botschaft malte er sich sogar ein Herz in Regenbogenfarben in die Handfläche und streckte es gleich ein paar Mal überzeugt in die Kamera. "Liebe ist grenzenlos", wandte er sich nach dem Song an seine Community, die hinter ihm steht und erntete dafür begeisterten Applaus im "Starmania"-Studio.

    Die musikalische Leistung blieb trotz bedeutender Message aber auf der Strecke. Trotz rotem "Stopp" gab ihm Jurorin Fiva aber noch starke Worte mit auf den Weg. "Wir brauchen Menschen mit Haltung", bestärkte sie den sichtlich enttäuschten Marcel, der aber seinerseits versprach, "auf gar, gar, gar keinen Fall" der Showbühne in Zukunft den Rücken zu kehren. Dafür gab's zum Abschluss auch noch einen saftigen Schmatzer von Arabella Kiesbauer (52) durch die Plexiglasscheibe.