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Kampf um Weingut: Angelina Jolie spottet über Brad Pitt
Ein versöhnliches Ende der Scheidungsverhandlungen zwischen Brad Pitt und Angelina Jolie rückt weiter in unerreichbare Ferne.
Vom glorreichen Traumpaar Hollywoods zu ständig zankenden Streithähnen vor Gericht: Bereits seit Monaten streiten Brad Pitt (59) und Angelina Jolie (48) um ihr gemeinsames Weingut in der Provence. Es handelt sich jedoch lediglich um das nächste Kapitel in ihrem andauernden Rosenkrieg seit der Trennung vor sieben Jahren.
Jolie verkaufte ihre Anteile am Château Miraval einem russischen Konzern und trat damit die gerichtliche Auseinandersetzung rund um das Weingut los. Das Paar hatte nämlich vor 11 Jahren eigentlich vereinbart, dass nur in gegenseitigem Einvernehmen verkauft werden dürfe. Der "Fight Club"-Schauspieler, der das Weingut als seine "Passion" bezeichnet, unterstellt seiner Ex-Frau aus Boshaftigkeit gehandelt zu haben, um ihm zu schaden.
Das "bockige Kind" ist kein Winzer
Nun zeichnen ihre Anwälte ein anderes Bild. "Pitt ist ein Schauspieler, kein Winzer", liest es sich in den Seitens Jolie eingereichten Gerichtsunterlagen. "Sein Geschäft sind Illusionen, nicht Dreck und Trauben", versuchen sie Pitts Behauptungen, das Château Miraval sei seine Leidenschaft, zu untergraben. Darüber hinaus wird der Hollywoodstar als "bockiges Kind" bezeichnet, der nichts zu dem Erfolg des Weinbaubetriebes beigetragen haben soll.
"Während der Jahre, in denen er das Geschäft aufgebaut haben will, hat er in Dutzenden Filmen Regie geführt und Rollen gehabt", kommentieren Jolies Anwälte die Situation und schreiben weiter: "Von den zahllosen Werbe-Auftritten, dem Herumfliegen für Filmpremieren und den Hollywood-Partys mal abgesehen."
Zusätzlich werfen sie dem Oscarpreisträger, der sich in einem Interview mit "Wine Spectator" selbst als "Bauer" bezeichnete, Heuchelei vor: "Während er zweifelsohne das Weingut besucht hat, um das Werk der französischen Arbeiter zu bewundern, die das Geschäft tatsächlich erfolgreich gemacht haben, ist Pitt kein Winzer."
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Es bleibt abzuwarten, ob sich die beiden Stars in naher Zukunft einig werden. Die Scheidung reichte Angelina Jolie bereits 2016 ein. Später behauptete die Regisseurin, dass der Alkoholkonsum und die ruppige Art gegenüber ihrer gemeinsamen Kinder der Auslöser für die Trennung waren. Als offiziellen Grund gab sie jedoch "unüberbrückbare Differenzen" an. Diese scheinen sich im Weingut-Streit ebenfalls bemerkbar zu machen.