Österreich
Jugend-Jobs weiterhin rar!
Viele Köche verderben den Brei - Oberösterreichs Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer prangert jetzt die Konzeptlosigkeit bei der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit im Land ob der Enns an: 132 Einzelmaßnahmen, 15 Förderungen und ein Finanzeinsatz von 78,5 Millionen Euro drohen zu verpuffen!
Bereits seit knapp drei Jahren fordert Oberösterreichs oberster Arbeitnehmervertreter bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und der Bereitsstellung verbesserter Job-Chancen politische Schulterschlüsse und einheitliche Konzepte. Bei der Koordination hapert es jedoch gewaltig, sagt AK-Präsident Kalliauer. Das beauftragte Institut für Höherere Studien (IHS) ermittelte jetzt gar 132 Einzelaktivitäten, die bis zum Jahresende 78,5 Millionen Euro verschlingen werden. Das Resultat sei ernüchternd: Aktuell würden trotzdem mehr als 10.000 heimische Jugendliche vergeblich einen Job suchen, jeder sechste 20- bis 24-Jährige bleibe ohne Berufsausbildung.
Vor allem die Lehrstellen-Förderungen müssten laut AK Oberösterreich wesentlich effektiver gestaltet werden.