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Präsident von Haiti in eigener Residenz erschossen

In der Nacht auf Mittwoch drangen Unbekannte in die Gemächer des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse ein. Dort verletzten sie ihn tödlich.

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Jovenel Moise (re.) wurde erschossen.
Jovenel Moise (re.) wurde erschossen.
RODRIGO BUENDIA / AFP / picturedesk.com

Der haitianische Präsident Jovenel Moïse ist tot. Er wurde laut Regierungsinformationen in der Nacht auf Mittwoch in seiner Privatresidenz überfallen und tödlich verletzt. Er soll erschossen worden sein. Das berichtet "France24", das sich auf ein Communiqué des haitianischen Premierministers Ariel Henry bezieht.

Darin heißt es: "Gegen ein Uhr nachts drang eine Gruppe Unbekannter, von denen einige Spanisch sprachen, in die Privatresidenz des Präsidenten ein und verletzten ihn dort tödlich."

Henry verurteilt diesen "hasserfüllten, unmenschlichen und barbarischen Akt" und ruft die Bevölkerung dazu auf, ruhig zu bleiben. Gleichzeitig versichert er, dass das Land sicher und die Lage unter Kontrolle sei.

Beim Angriff auf Moïse wurde auch seine Frau verletzt, wie der "Business Insider" schreibt.

Jovenel Moïse war seit Februar 2017 Präsident von Haiti. In den vergangenen Wochen und Monaten war auf den Straßen Haitis immer wieder gegen die Politik von Moïse protestiert worden. Die Menschen warfen ihm unter anderem Korruption und Misswirtschaft vor.

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