Politik

Jetzt spricht Strache zu den Spesen-Vorwürfen

Der ehemalige FPÖ-Chef verteidigt sich in einem Posting auf Facebook. Er weist die Vorwürfe zurück.

Heute Redaktion
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Schulgeld, Nachhilfestunden, Arbeiten an einem Swimming Pool und die Reparatur eines Whirlpools. All diese Ausgaben des nun ehemaligen Chefs soll die FPÖ Wien über Heinz-Christian Straches Spesenkonto unwissend bezahlt haben. "Heute.at" berichtete. Nun bestreitet dieser in einem Facebook-Posting jegliches Fehlverhalten.

Kein Spesenkonto

Er habe niemals ein Spesenkonto gehabt, schreibt Strache: "Vielmehr führte meine Referentin eine Handkassa mit Verrechnungsgeld, welches dazu diente die laufenden Barauslagen, die im Rahmen der politischen Tätigkeit für mich und meine Mitarbeiter anfielen, abzudecken (Rechnungen für Benzin, Übernachtungen, Essens- und Restaurantrechnungen, Getränkeeinladungen, Musikspenden und 'Lokalrunden', Blumen und Mitbringsel für Gastgeber, Bewirtung bei Einladung in der Dienstwohnung etc.)."

Vereinzelt hätte einer seiner Sicherheitsmänner oder die Assistentin private Erledigungen gemacht, diese habe Strache den Aufwand persönlich ersetzt.

Anschuldigungen gegen Bodyguard

Seinem langjährigen Bodyguard Oliver R., der mit seiner Lebensbeichte bei der Staatsanwaltschaft Strache belastete, unterstellt der Ex-FPÖ-Chef Übles: "So dürfte er über Jahre hinweg versucht haben 'belastende' Beweise gegen mich zu sammeln. Als ihm dies nicht gelang, begann er solche offensichtlich zu konstruieren. So übergab er bereits im Jahr 2015 vermeintlich 'belastendes' Material an den Anwalt M. vom Ibiza-Netzwerk, welches nachweislich falsch ist."

Straches Verdacht: R. soll Rechnungen, die er von ihm ersetzt bekam, in Restaurantrechnungen "umgewandelt" und bei der Assistentin ein zweites Mal eingereicht haben, um sich zu bereichern.

Die medial kolportierten Kosten für Pool, Schulgeld, Nachhilfestunden und sonstige Privatausgaben seien von Strache bezahlt worden. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

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