Niederösterreich

Jetzt kommen Ausreisetests für über 200.000 Bürger

In Niederösterreich kommt es ab Donnerstag zu einer Corona-Verschärfung. Ausreisetests für die Bezirke Wiener Neustadt-Land und Neunkirchen sind fix.

Roman Palman
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    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten im Bundeskanzleramt in Wien.
    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten im Bundeskanzleramt in Wien.
    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

    Südlich von Baden werden in Niederösterreich Ausreisetests verhängt. Weil die 7-Tages-Inzidenz sowohl in den Bezirken Neunkirchen als auch Wiener Neustadt-Land schon seit Tagen über dem Grenzwert von 400 liegt, werden auch hier, analog zu Wiener Neustadt selbst, Ausreisetests zur Pflicht. Das berichtet der "Kurier" am späten Dienstagnachmittag.

    Ab Donnerstag 0 Uhr soll die Maßnahme in Kraft treten, die entsprechende Verordnung des Gesundheitsministeriums soll am morgigen Mittwoch ausgegeben werden.

    Ab Donnerstagfrüh soll die Polizei die Einhaltung der Ausreiseregelung kontrollieren. Aufgrund der zu geringen Kapazitäten der Exekutive für ein solches Unterfangen werden diese Kontrollen nicht flächendeckend, sondern nur stichprobenartig durchgeführt werden. Das bestätigt ein Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber.

    Riesiges Gebiet

    Die Umsetzung dieser Herkulesaufgabe dürfte aber trotzdem zum Problem werden, denn gemeinsam kommen die drei Bezirke auf mehr als 210.000 Einwohner und eine Fläche von fast 2.200 Quadratkilometern.

    Bereits die schon vor mehr als einer Woche verhängten Kontrollen in Wiener Neustadt sind löchrig wie ein Schweizer Käse, die Bewohner organisierten sich über Facebook-Gruppen und gaben dort in Echtzeit durch, welche Ausfahrten nicht von der Polizei besetzt waren – "Heute" berichtete.

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