Politik

Jetzt fix – diese Kandidaten treten bei SPÖ-Wahl an

Nach der Tagung der Wahlkommission ist es fix: Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil und Andreas Babler treten bei der SPÖ-Mitgliederbefragung an.

Stefanie Riegler
Am Ende wurde nur drei Kandidaten zugelassen - Doskozil, Rendi-Wagner und Babler.
Am Ende wurde nur drei Kandidaten zugelassen - Doskozil, Rendi-Wagner und Babler.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Seit fast einem Monat streitet die SPÖ intern, wer den Partei-Vorsitz übernehmen soll. Und nun ist der Showdown um den SPÖ-Chefsessel offiziell eröffnet.

Laut "Heute"-Infos steht nach der Tagung der Wahlkommission fest, dass nur drei Kandidaten zur SPÖ-Mitgliederbefragung antreten: Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner wird vom burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und dem Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler herausgefordert.

Andere Bewerber erhielten zu wenig Unterstützung

Im Vorfeld war von 73 Kandidaten die Rede gewesen. Nun ist der Dreikampf fix. Die anderen Kandidaten hatten laut "Heute"-Infos zu wenig Unterstützungserklärungen oder waren gar keine Parteimitglieder. Einige hatten ihre Kandidatur zurückgezogen.

Konkret erhielt Pamela Rendi-Wagner 100 weibliche Unterstützungserklärungen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sammelte 440 Unterschriften ein, Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler überraschte mit 2.000 Unterstützern.

Befragung startet am 24. April

Von 24. April bis 10. Mai können die Mitglieder abstimmen, wer die Führung in der Partei übernimmt. Offiziell gewählt wird der oder die künftige SPÖ-Vorsitzende dann am 3. Juni, auf dem Bundesparteitag. 147.000 Parteimitglieder sind stimmberechtigt.

Doskozil und Babler gehen auf Stimmenfang

Doskozil hat sein Programm vor einigen Tagen bereits vorgelegt und erhält dabei auch prominente Unterstützung. So sind etwa Bundesratspräsident Günter Kovacs und Ex-SPÖ-Manager Max Lercher in seinem Team. Auch der langjährige Klubobmann Josef Cap sah Doskozil in der Sendung "Hohes Haus" als chancenreichsten Option für die SPÖ. Bei einer "Freundschaftstour" quer durch Österreich will er sein Programm vorstellen und für Stimmen werben, "Heute" berichtete.

Auch der Traiskirchner Bürgermeister Bablera absolviert noch vor der Befragung eine Bundesländer-Tour. Unter dem Motto "Triff Andi" startet der Niederösterreicher am Dienstag seinen "Wahlkampf" in der Arbeiterhochburg Steyr.

Sein politisches Programm will Babler am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in seiner Heimatstadt Traiskirchen vorstellen. Laut Experten und Expertinnen mobilisiert der Bürgermeister vor allem in den sozialen Medien stark und spricht den linken Flügel der Sozialdemokraten an. So unterstützt auch die Sozialistische Jugend Babler.

Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner setzt vor allem auf weiblicher Mitglieder. Zu ihren prominentesten Unterstützerinnen zählen die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl.

Rendi-Wagner defensiv im internen Wahlkampf

Im internen Wahlkampf agiert sie eher defensiv. Eine Tour durch Österreich wie bei Babler und Doskozil ist nicht geplant. Sie konzentriert sich auf ihre Aufgaben als Amtsinhaberin.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen