Fake-Meldungen
Jetzt auch Weichselbraun in Betrugsmasche verwickelt
Eine neue Welle an Fake-Artikeln schwappt aktuell durch Social Media. Diesmal ist das Opfer der fiesen Fälschungen Mirjam Weichselbraun.
Einen "großen Skandal" verspricht die Überschrift einer Instagram-Werbeanzeige, die zu einem Fake-Artikel im ORF-Styling führt. Bereits seit mehreren Monaten tauchen erfundene Artikel mit reißerischer Überschrift im Netz auf. Zuvor wurden andere heimische Stars unfreiwillig zu den Gesichtern der Betrugsmasche. Armin Assinger (59), Armin Wolf (57), Barbara Karlich (54) und jetzt eben Mirjam Weichselbraun (42).
In einem vermeintlichen Interview mit Christoph Grissemann in "Willkommen Österreich" soll es zu einer hitzigen Diskussion zwischen dem Moderator und der Blondine gekommen sein. Beim weiteren Lesen des Artikels wird aber schnell bewusst, dass es sich hierbei um eine kuriose Abzock-Masche handelt.
In wenigen Monaten zur Million
"Sie arbeiten praktisch nicht - ich werde nie glauben, dass Sie von nur einem Gehalt leben! Vor einem Jahr fuhren Sie noch ein altes Auto und lebten in einer kleinen Wohnung. Wie haben Sie es geschafft, das alles zu ändern?", fragt der Moderator gleich zu Beginn. Schnell kommt Weichselbraun im erfundenen Interview, auf die Tradingplattform "Immediate Momentum" zu sprechen und erklärt Grisseman, dass sie mit nur 250 Euro Startkapital innerhalb weniger Monate eine Million Euro Gewinn machen kann.
BILDSTRECKE: Mit diesem Fake-Artikel locken die Betrüger
Betrüger nutzen Fake-Artikel
Es handelt sich einen Versuch von Schwindlern, Geld von gutgläubigen Internet-Nutzern zu ergaunern. Mittels dem Fake-Artikel sollen User auf die Webseite der Investment-Plattform geleitet werden, um sich gegen Bezahlung zu registrieren. Das überwiesene Geld wird aber nicht gewinnbringend angelegt, sondern ist dann weg, warnt die Polizei.
Eine ähnliche Masche wurde erst vor kurzer Zeit bei der Talk-Show-Moderatorin Barbara Karlich (54) angewandt. Ihr wurde ebenfalls unterstellt, in rechtliche Probleme mit einer Bank verstrickt zu sein.