Show sorgt für Ärger
Jesus als Dragqueen – Christen schießen gegen Olympia
Dragqueens spielten das letzte Abendmahl nach, erzürnen Christen weltweit. Die Olympia-Eröffnung sorgt für Aufregung.
In der vierstündigen Eröffnungszeremonie von Paris gab es eine Szene, die derzeit weltweit Empörung bei gläubigen Christinnen und Christen hervorruft (siehe Video). In Tausenden Beiträgen in den sozialen Medien beschweren sich Menschen in den unterschiedlichsten Sprachen.
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Die Kritik im Detail
Kritisiert werden im Wesentlichen diese drei Punkte:
Diese Darstellung des letzten Abendmahls durch Dragqueens verhöhne den christlichen Glauben.
Die Organisatoren verhöhnten den christlichen Glauben, trauten sich aber nicht, dasselbe mit dem jüdischen oder muslimischen Glauben zu machen.
Die Olympischen Spiele seien der falsche Ort, um Werbung für Diversity oder Wokeness zu machen.
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Das sagt der Erfinder
Verantwortlich für die Inszenierung war Thomas Jolly. An einer Medienkonferenz des Internationalen Olympischen Komitees (IOK) sagte er, er habe die Toleranz der Gemeinschaft feiern wollen. Und in einem Interview mit "Le Monde" ergänzte er, er habe absichtlich mit Gegensätzen gearbeitet.
Fragen von 20 Minuten beantworteten am Sonntag weder das IOK noch Jolly.
Das sagt das IOK
Wenig. An der Pressekonferenz von Sonntag sagte Anne Descamps, Kommunikationschefin des IOK, lediglich: "Es war nie beabsichtigt, irgendeine religiöse Gruppe zu verletzen. Die Eröffnungsfeier sollte die Toleranz der Gemeinschaft feiern. Wir glauben, dass dieses Ziel erreicht wurde. Wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat, tut uns das sehr leid."