Gesundheit
Jeder achte Intensiv-Patient stirbt 140 Tage später
12,3 Prozent der hospitalisierten und wieder entlassenen Corona-Patienten verstirbt innerhalb von 140 Tagen nach der Infektion.
Die weitgehende Erforschung von Langzeitfolgen einer Infektion mit Coronavirus steht noch aus. Jetzt zeigt eine Datenanalyse, dass selbst das kurzfristige Überleben einer Infektion keine langfristige Heilung bedeuten muss. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kann man sich demnach nicht in Sicherheit wiegen. Denn das Todesrisiko bleibt weiterhin bestehen.
Alarmierende Zahlen
Eine neue Studie aus England deckt diese alarmierende Spätfolge vom am Coronavirus augenscheinlich genesener Patienten auf, die intensivmedizinisch betreut wurden. So muss ein Drittel dieser Gruppe innerhalb von fünf Monaten erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden. Jeder achte Patient verstirbt an den Folgen. Über diese schwerwiegenden Konsequenzen berichten Forscher von der Leicester Universität. die sich an den statistischen Daten der während der ersten Corona-Welle hospitalisierten Patienten orientieren und diese ausgewertet haben. Wie sich dabei zeigt, erleidet ein Großteil in Folge einer Infektion Herzprobleme, wie Dailymail berichtet.
"Es kommt vor, dass Menschen nachhause kommen und wegen der Langzeiteffekte wieder ins Krankenhaus kommen und dann oft sterben, 30 Prozent werden wieder eingeliefert. Das ist eine hohe Anzahl," sagt der Studienautor Kamlesh Khunti gegenüber dem Telegraph.