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Jazz Gitti heftig unter Beschuss nach Politik-Kritik
Sängerin Jazz Gitti äußerte sich gegen die ÖVP-FPÖ-Koalition in Niederösterreich – trotz Wahlwerbung für Mikl-Leitner. Nun hagelt es Kritik.
In Österreich trendete am Mittwoch der Name von Jazz Gitti (76) auf Twitter. Grund dafür war ihre politische Kritik am Koalitionspakt zwischen Johanna Mikl-Leitner (59) und Udo Landbauer (36) in Niederösterreich. Die Sängerin hatte sich in einem Interview mit dem "Standard" negativ über diese Entscheidung geäußert.
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Ihre Äußerungen überraschen viele und regen bei manchen sogar zum Ärger an. Bei der NÖ-Wahl hatte die Austropopperin nämlich noch fleißig für Mikl-Leitner die Werbetrommel gerührt. Sogar ein eigenes Wahlvideo gab es von der Sängerin, und das, obwohl sie sich selbst als "eine Rote" bezeichnet.
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Heftige Kritik gegen Jazz Gitti
Sich jetzt doch öffentlich gegen die ÖVP zu wenden, bringt viele Twitter-Nutzer zum Kopfschütteln. Dass sie sich im "Standard"-Interview zu ihrer Wahl für Erwin Pröll (76) bekennt, verwundert ebenfalls viele. Negative Kommentare gegen die Sängerin gehen auf der Social-Media-Plattform ins Endlose. "Jazz Gitti sagt, sie wäre eine Rote und erzählt im gleichen Satz, daß sie ÖVP gewählt hat. Da ist auch grob was schiefgelaufen", heißt es dort zum Beispiel.
Viele bezeichnen die 76-Jährige als "naiv". Ein anderer User hält die Sängerin durch ihre politischen Sager für "kurzsichtig" und "uninformiert". Andere Kommentare schießen sogar noch mehr gegen die ehemalige "Dancing Stars"-Teilnehmerin: "Jazz Gitti hat für ML Werbung gemacht, obwohl man schon gewusst hat, dass sie mit der FPÖ liebäugelt. Was regt sie sich jetzt künstlich auf? Sie hat das ja unterstützt. Oder ist sie einfach nur zu dumm, das zu erkennen?"
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