Oberösterreich
Jauckerbach-Opfer konnte befragt werden: "War Unfall"
Das Jauckerbach-Unglück in Linz: Die Polizei konnte inzwischen das überlebende Opfer (33) zum Hergang befragen. Fix ist: "Es war ein Unfall!"
Das Unglück ist immer noch rätselhaft, aber zumindest ist jetzt klar: "Es war ein Unfall!"
Die Chronologie des Jauckerbach-Unglücks: Der Linzer Patrick J. (31) bemerkte am Abend des 4. Februars im fünf Grad kalten Wasser des Jauckerbachs in Linz-Ebelsberg zwei Personen. Einen Mann und eine Frau.
Spaziergänger alarmierte die Rettung
"Beide schrien um Hilfe", so J. gegenüber "Heute". Der Supermarkt-Mitarbeiter alarmiert sofort die Rettung. Die 37-jährige Frau, Daniela M. aus Linz, konnte wenig später aus dem Wasser gerettet werden, ihr Freund, Markus A. (33) aus Wien, blieb allerdings vermisst.
Daniela M. kam ins Kepler-Uniklinikum, wurde dort auf der Intensivstation in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Es bestand Lebensgefahr!
Markus A. konnte am darauffolgenden Mittwoch nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Feuerwehrtaucher hatten seine Leiche im Rechen des Kraftwerks Linz-Ebelsberg entdeckt gehabt.
Eine Obduktion wurde angeordnet. Das Ergebnis laut Staatsanwältin Ulrike Breiteneder: "Tod durch Ertrinken." Außerdem wies der Körper im Brustbereich erhebliche Verletzungen auf. Diese dürften allerdings postmortal durch den Rechen verursacht worden sein.
Weitere Befragungen stehen noch an
Unklar war aber immer noch, wie das Ganze passieren konnte. Und darauf konnte die Polizei nur eine Antwort von der überlebenden Daniela M. bekommen. Zwei Tage nach dem Unglück konnte die Linzerin aus dem künstlichen Tiefschlaf aufgeweckt werden.
Und inzwischen konnte sie auch von der Polizei befragt werden. "Es war ein Unfall", sagte sie den Beamten. Mehr Infos gibt es momentan aber nicht. Weitere Befragungen stehen an. Dann soll das Rätsel um das Jauckerbach-Unglück endgültig geklärt werden.