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Jauch-Kandidatin lästert über Tochter, Zuseher empört
Das fanden viele Zuschauer nicht in Ordnung: Eine Kandidatin bei "Wer wird Millionär?" lästerte vor laufender Kamera über ihre eigene Tochter ab.
Kandidatin Silvia Kooymans aus Höxter stellte sich am Montagabend den Fragen von Quizmaster Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?". Mit ihren frechen Sprüchen irritierte sie nicht nur das TV-Publikum, sondern auch den Quizmaster. Als der 65-Jährige sie als fünffache Mutter vorstellte, meinte sie: "Und eine Tochter. Aber Gott sei Dank nur eine."
Tochter ist "anstrengend"
Jauch war irritiert und hakte nach: "Warum ist das so?" Silvia antwortete ehrlich: "Sie ist sehr nett und lieb, aber auch sehr anstrengend. So wie Mädchen halt sind." Sie erklärt: "Den Jungs legst du die Sachen hin – vier Jeans, Pullis. Der Tochter legt man das hin, und sie zieht sich dreimal um – schon mit zwei Jahren." Das jüngste Kind in der Familie ist ein Bub. "Gott sei Dank", so die Teilnehmerin. Inzwischen ist die Tochter 20 Jahre alt, lebt noch daheim. "Sie will auch nicht ausziehen. Ist nicht geplant. Mit Papa geht das gut. Den hat sie gut im Griff", lästerte Silvia.
"Haben uns nicht gut verstanden"
Bei der 32.000 Euro war Silvia auf einen Joker angewiesen. Kurz überlegte sie ihre Tochter anzurufen, die war nämlich auch einer ihrer Telefonjoker. Jauch stichelte: "Ach, jetzt auf einmal doch. Die soll sie jetzt retten." Die Kandidatin verriet: "Sie war gerade ein Jahr in Amerika, weil wir uns nicht so gut verstanden haben." Im Endeffekt entschied sich Silvia dagegen, rief stattdessen ihren Schwager an. Die Frage konnte sie trotzdem nicht beantworten. Silvia ging mit 32.000 Euro nach Hause.
Zuschauer sind empört
Im Netz kamen die Lästereien von Silvia so gar nicht gut an. "Können wir die Tochter bitte in Ruhe lassen", ärgerte sich ein Zuschauer. Ein anderer fragte: "Was für eine schlimme Mutter bei WWM! Wir kann man seine eigene Tochter konsequent so schlecht machen?" Ein Twitter-Nutzer wurde noch deutlicher: "Bei so einer Mutter braucht man keine Feinde mehr."