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"Tatort"-Star will nach Protest-Aktion "Schicht machen"
Jan Josef Liefers hat sich mit seinem #allesdichtmachen-Video heftige Kritik eingehandelt. Nun will sich der TV-Star für die Gegen-Aktion engagieren.
Die #allesdichtmachen-Aktion deutscher Künstler- und Schauspielgrößen sorgt auch weiterhin für Zündstoff. Mindestens 50 namhafte Prominente hatten seit vergangenem Donnerstag selbst inszenierte Videoclips ins Netz gestellt, in denen sie die aktuelle Corona-Politik und auch die Maßnahmen ironisch und teilweise zynisch kommentierten – darunter auch österreichische Promis wie "Vorstadtweib" Nina Proll (47), Burgtheater-Größe Nicholas Ofczarek (49) oder Kabarettist Roland Düringer (57).
TV-Star meldet sich für Gegen-Aktion
Nach einem heftigen Shitstorm, der sich in kürzester Zeit in den sozialen Netzwerken entlud, hatten sich einige Beteiligte von ihren Videos distanziert oder waren mit ihren Aussagen zurückgerudert. So auch "Tatort"-Star Jan Josef Liefers (56), der für seinen Clip ebenfalls massiv angefeindet wurde.
Nun möchte er seinerseits mit einem überraschenden Angebot die Wogen glätten. In der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärte er deshalb, dass er sich bereits freiwillig für die Gegen-Aktion "Alle mal ne Schicht machen" gemeldet habe. Eine deutsche Notfallmedizinerin hatte die Initiative ins Leben gerufen, um die #allesdichtmachen-Promis dazu aufzufordern, einen Dienst bei der Rettung oder auf einer Intensivstation zu übernehmen.
Bezüglich der Corona-Protest-Kampagne sei ihm "total klar, dass man sie vollkommen daneben finden kann", erklärt Liefers, betont aber, sich von Verschwörungstheoretikern, Querdenkern oder rechten Parteien "glasklar" zu distanzieren. Trotzdem ließe sich aber eines nicht von der Hand weisen, so der Schauspieler: "Irgendeinen neuralgischen Punkt haben wir berührt."
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