Reisen

Italienische Region bezahlt Touristen die Anreise

Die nordöstliche italienische Region Friaul-Julisch Venetien bezahlt den Touristen die Anreise, wenn diese mindestens zwei Nächte bleiben.

20 Minuten
Triest in der italienischen Provinz Friaul-Julisch Venetien. Diese hat sich ein besonderes Zuckerl für Touristen einfallen lassen.
Triest in der italienischen Provinz Friaul-Julisch Venetien. Diese hat sich ein besonderes Zuckerl für Touristen einfallen lassen.
Robert Kalb / picturedesk.com

Es gibt italienische Dörfer, die Häuser für den Preis einer Tasse Kaffee verkaufen, Orte, die einen dafür bezahlen, dass man dorthin zieht – und jetzt gibt es eine Region, die einen nur für den Besuch belohnt.

Die Region Friaul-Julisch Venetien im äußersten Nordosten des Landes erstattet Besuchern die Fahrtkosten, wenn sie mit dem Zug aus dem Inland anreisen. Wenn das nicht ausreicht, um Touristen zum Zugfahren zu bewegen, erhalten sie zudem in der Region auch eine Karte, mit der Besucherinnen und Besucher freien Eintritt in Museen, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel und Ermäßigungen in anderen Bereichen erhalten. Der einzige Haken? Sie müssen mindestens zwei Nächte bleiben. Aber das sei kein großes Opfer in dieser Region, in der man antike Kunststädte, Berge, kilometerlange Weinanbaugebiete und einige der besten Strände Italiens vorfinde, schreibt CNN. Das Angebot gilt ab sofort bis zum 31. Mai 2023.

Auch Kulturkarte gehört zum Paket

Besucher, die in den Genuss des Angebots kommen wollen, müssen eine Pauschalreise buchen, die eine Übernachtung in einem Hotel beinhaltet, das an der Aktion mitmacht. Bei der Buchung wird der Preis für die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug als Ermäßigung vom Gesamtpreis abgezogen. Außerdem erhalten die Gäste eine kostenlose FVGcard, die freien bzw. ermäßigten Eintritt für Museen und Führungen bietet.

Zudem gibt es noch eine Sache zu beachten: Die Rückfahrkarten müssen zu einem der fünf Bahnhöfe Latisana-Lignano-Bibione, Cervignano-Aquileia-Grado, Trieste Flughafen, Trieste Centrale oder Udine gebucht sein. Je nach Reiseziel muss man mehr als drei oder fünf Tage vor der Reise buchen. Italienische Feiertage sind vom Angebot ausgeschlossen.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf