Schockierende Funde
Israels Militär findet sogar in Kindergarten Waffen
Mit Fortschreiten der Bodenoffensive gegen die Hamas im Gazastreifen steigt auch die Zahl der bedenklichen Funde durch Israels Armee.
Die Hamas haben keine Kaserne, wie schon Israels Armeesprecher in der "ZiB 2" bei Armin Wolf festhielt, das mache das vorgehen gegen die Terroristen so schwer. Sie verschanzen sich in tausenden Wohnhäusern, kritischer Infrastruktur und Tunnelsystemen, nehmen die leidenden Zivilisten als menschliche Schutzschilder her. Selbst vor Kindern wird dabei kein Halt mehr gemacht.
Die israelischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge in einem Kindergarten und einer Volksschule im Gazastreifen Waffen und Munition gefunden. Bei dem Einsatz im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens seien Panzerbüchsen, Mörsergranaten und andere Waffen sichergestellt worden, teilte das Militär am Samstag auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter, mit.
Waffen statt Spielsachen
"In Kindergärten sollten Spielsachen aufbewahrt werden, keine tödlichen Waffen", hieß es in der Mitteilung. In einem Video war ein Stapel Mörsergranaten zu sehen, auf einem Foto mehrere Panzerbüchsen, Sturmgewehre, Munition und Handgranaten.
Zuletzt entdeckte das Militär eigenen Angaben zufolge unter der größten Klinik des Gazastreifens eine Kommandozentrale der Hamas. Die von der EU und den USA als Terrororganisation eingestufte Gruppe bestreitet die Existenz eines solchen Stützpunkts unter dem Schifa-Krankenhaus. Dort wurden allerdings auch bereits die Leichen mehrerer israelischer Geisel gefunden.