Nahostkonflikt
Israel tötet trotz Waffenruhe Hisbollah-Terroristen
Die Hisbollah und Israel haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Dennoch haben israelische Truppen jetzt Mitglieder der Terrorgruppe getötet.
Trotz Beginns einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon hat es dort Armeeangaben zufolge weiterhin vereinzelt Tote gegeben. Israelische Einsatzkräfte hätten im Süden des Landes Mitglieder der Hisbollah getötet, sagte Militärsprecher Daniel Hagari in einer Ansprache am Abend. Ihre Anwesenheit in der Gegend verstoße gegen das Abkommen. "Jede Verletzung der Waffenruhe wird mit Feuer beantwortet."
Die Einigung sieht vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelische-libanesischen Grenze zurückzieht.
Mehrere Festnahmen
Israelische Soldaten hätten zudem Verdächtige festgenommen, die sich Gebieten im Süden des Landes genähert hätten, in denen noch immer israelische Truppen stationiert seien. Bewaffnete dort würden getötet oder festgenommen, so Hagari.
Libanesische Zivilisten warnte er erneut, mit ihrer Rückkehr in die Gegend noch zu warten.
Die Bilder des Tages
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.
Auf den Punkt gebracht
- Trotz einer vereinbarten Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon haben israelische Truppen weiterhin Mitglieder der Terrorgruppe getötet, da deren Anwesenheit im Süden des Landes gegen das Abkommen verstoße.
- Militärsprecher Daniel Hagari betonte, dass jede Verletzung der Waffenruhe mit Feuer beantwortet werde, und warnte libanesische Zivilisten, noch nicht in die betroffenen Gebiete zurückzukehren.