Gemeinsam mit USA entschieden

Israel stoppt Hilfsgüterlieferungen in den Gazastreifen

Laut einem israelischen Fernsehsender wird das Land vorerst keine Hilfslieferungen in den Gazastreifen zulassen. Die Lage spitzt sich zu.
02.03.2025, 08:46

Wie der israelische Sender Now 14 berichtet, lässt die Regierung von Benjamin Netanyahu bis auf Weiteres keinerlei Hilfsgüter-Lieferungen mehr in den Gazastreifen. Dies habe Netanyahu am Samstagabend verkündet.

Der Entscheid, vorerst keine der im Gazastreifen dringend benötigten Lebensmittel und medizinischen Gütern mehr ins Gebiet zu lassen, sei gemeinsam mit den Vereinigten Staaten getroffen worden.

Starke Unterversorgung an Nahrungsmitteln

Etwa 1,9 Millionen der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens sind aufgrund des Konflikts vertrieben worden und leben in überfüllten Unterkünften oder behelfsmäßigen Zelten. Bei jüngsten Regenfällen wurden viele Zelte überflutet und die Vertriebenen waren eisigen Temperaturen ausgesetzt, wie die Nachrichtenagentur Anatolien berichtet.

Auch der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist in weiten Teilen des Gazastreifens nicht mehr sichergestellt. Laut dem Welternährungsprogramm sind 97 Prozent der Haushalte im Gebiet unzureichend mit Nahrungsmitteln versorgt.

{title && {title} } 20 Minuten,red, {title && {title} } Akt. 02.03.2025, 14:15, 02.03.2025, 08:46
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