"Ruhige Nacht"

Gesundheitszustand von Papst Franziskus "stabil"

Wie der Vatikan am Sonntag mitteilte, habe der Papst eine "ruhige Nacht" im Spital verbracht. Sein Zustand sei wieder stabil.

Von Newsdesk Heute

02.03.2025, 09:30

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Außer Lebensgefahr befinde sich der Papst laut seinen Ärzten allerdings nicht.

IMAGO/ABACAPRESS

Seit dem 14. Februar wird Papst Franziskus in der römischen Gemelli-Klinik behandelt. Nachdem sich der Gesundheitszustand des 88-Jährigen am Freitag noch verschlechtert hatte, konnte der Vatikan eine kleine Entwarnung geben.

In einer Stellungnahme des Vatikans vom Samstagabend hieß es, dass der Papst zum Teil "nicht-invasiv mechanisch beatmet" werde. Zudem sei er einer Sauerstofftherapie unterzogen worden. Er sei fieberlos und die Blutwerte seien stabil. Franziskus habe am Samstag weiterhin normal gegessen und Atemübungen gemacht. Dann habe er sich dem Gebet gewidmet.

"Komplexe Lage"

Die Prognose bleibe aber verhalten, da die klinische Lage weiterhin "komplex" sei. Der an einer beidseitigen Lungenentzündung erkrankte Papst befinde sich laut den Ärzten nicht außer Lebensgefahr. Organe habe die Atemkrise am Freitag jedenfalls nicht betroffen. Der Pontifex liegt inzwischen so lange wie noch nie im Krankenhaus. Am 13. März ist es zwölf Jahre her, dass der Argentinier zum Nachfolger von Papst Benedikt XVI. gewählt wurde. Er ist inzwischen der zweitälteste Papst der Geschichte.

Zum Angelus-Gebet am Sonntag wird der Papst wieder einen Text veröffentlichen, wie es an den vergangenen beiden Sonntagen der Fall war. Im Normalfall hält das katholische Kirchenoberhaupt das Gebet jeden Sonntag zur Mittagszeit vom Fenster des Apostolischen Palastes aus mit Blick auf den Petersplatz ab.

Bereits den sechsten Abend in Folge versammelten sich am Samstag wieder Gläubige zum Rosenkranzgebet. Aufgrund des schlechten Wetters wurde nicht auf dem Petersplatz, sondern im Petersdom für den Papst gebetet. Seit Montag hatte der Vatikan zum täglichen Rosenkranzgebet für Franziskus auf dem Petersplatz aufgerufen. Gläubige auf der ganzen Welt beteten für den kranken Papst.