Mahrer kritisiert Schmiererei

Islam-Parolen auf Kirche: "Kein Platz für Extremismus"

Eine Kirche in Wien-Favoriten wurde mit islamischen Sprüchen beschmiert. Die Wiener Volkspartei sieht ein Warnsignal.

Wien Heute
Islam-Parolen auf Kirche: "Kein Platz für Extremismus"
Karl Mahrer, Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, fordert, dass es mehr Bildungs- und Integrationsprogramme geben muss.
Denise Auer

Die Pfarrkirche St. Anton steht am Ende des Reumannplatzes. Sie wurde in letzter Zeit vermehrt beschmiert, auf der Mauer fanden sich zahlreiche islamische oder islamistische Sprüche. "Der Islam wird siegen" ist nur einer der beunruhigenden Sprüche, welche die Kirche zuletzt "zierten".

"Entscheidender Wendepunkt"

Diese Form des Vandalismus macht auch den Landesparteiobmann der Wiener Vokspartei, Karl Mahrer, fassungslos. "Wir stehen an einem entscheidenden Wendepunkt. Die jüngsten Schmierereien auf den Mauern der Kirche am Antonsplatz in Wien-Favoriten sind ein unübersehbares Warnsignal, das wir nicht ignorieren dürfen", so Mahrer.

Er sieht in den Schmierereien die Probleme einer kulturellen Abschottung durch migrantische Gruppen. Auch die Integrationssprecherin Caroline Hungerländer kritisiert die fehlende Integration. "Jetzt ist der Moment, an dem wir, die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, aufstehen und uns dieser Herausforderung entschlossen entgegenstellen müssen", fordert sie.

"Deutliches Zeichen setzen"

Mahrer fordert auch anlässlich dieser Tat wieder einmal den Ausbau von Bildungs- und Integrationsprogrammen. Die Wiener Volkspartei hatte ja zuletzt immer wieder Ideen präsentiert, von Gewaltschutzprävention bis hin zu einem verpflichtenden Kindergartenjahr für jene Kinder, die kein Deutsch können.

"Wir müssen jetzt handeln. Lassen Sie uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, dass in Österreich kein Platz für Extremismus ist" appelliert Mahrer abschließend.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Pfarrkirche St Anton in Wien-Favoriten wurde wiederholt mit islamischen Schmierereien verunstaltet, was die Wiener Volkspartei als Warnsignal ansieht
    • Karl Mahrer betont die Notwendigkeit, sich der kulturellen Abschottung durch migrantische Gruppen entgegenzustellen und fordert verstärkte Integrations- und Bildungsprogramme
    • Er ruft dazu auf, gemeinsam ein Zeichen gegen Extremismus zu setzen
    red
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