Politik

Influencer sollen Junge aus Depression holen

Wegen Corona explodiert die Zahl psychisch erkrankter Jugendlicher. Die Gesundheitskasse startet jetzt eine Kampagne, die helfen soll.

Heute Redaktion
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Influencer sollen jetzt auf das Thema mentale Gesundheit aufmerksam machen.
Influencer sollen jetzt auf das Thema mentale Gesundheit aufmerksam machen.
Susanne Einzenberger

Unsicherheit, Isolation, Langeweile: Corona hat Kinder und Jugendliche vor große psychische Herausforderungen gestellt. Laut Studie von Donau-Uni Krems und MedUni Wien leiden 56 Prozent der Schüler an depressiven Symptomen, 16 Prozent haben Selbstmordgedanken. Besorgniserregende Tendenzen sieht auch Bernhard Wurzer, Chef der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), im "Heute"-Gespräch. Die Zahl der Suizidversuche und Selbstverletzungen habe "extrem zugenommen", ebenso Depressionen und Essstörungen.

Die ÖGK will ab Mittwoch mit der Kampagne "Fit & Strong" diese Zielgruppe erreichen. Dafür konnte man Influencer als Testimonials gewinnen: So machen "dariadaria", "sonnenflume", "leotokio" und "minusgold" unter dem Hashtag #bettertogether auf das Thema mentale Gesundheit aufmerksam. Gemeinsam verfügen sie über 100.000e Follower.

Mit dabei: Whatchado-Grüner Ali Mahlodji. In seinem Podcast wird er mit Experten aus der Jugendarbeit zu Themen wie LGBTIAQ+ oder psychische Belastung in und außerhalb der Schule sprechen. 

 Unter www.fit-and-strong.at finden Betroffene Infos. Organisationen wie Rat auf Draht, sprungbrett für Mädchen, COURAGE, die möwe oder der Verein Multikulturelles Netzwerk bieten Hilfe an.

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