Coronavirus

Insider verrät: So wird Lockdown von 26.12. bis 10.1.

Dritter Lockdown in Österreich. Wie "Heute" berichtete, soll Österreich von 26.12. bis 10.1. heruntergefahren werden. Diese Maßnahmen stehen bevor.

Heute Redaktion
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Ab 26. Dezember soll ein dritter Lockdown in Österreich verhängt werden.
Ab 26. Dezember soll ein dritter Lockdown in Österreich verhängt werden.
Klaus Titzer / picturedesk.com

"Ja, es stimmt, wir sind gerade dabei, eine neue Notverordnung vorzubereiten", erfährt "Heute" Donnerstagabend aus dem Gesundheitsministerium. Dem Insider zufolge dürfte im Wesentlichen der Lockdown vom November gespiegelt werden; heißt: Handel, Schulen, Kindergärten mit wenigen Ausnahmen zu. Plus: strikte Ausgangssperren. Ob diese – wie in Deutschland – auch am Silvestertag gelten werden, ist heute Abend noch Thema in einer Regierungssitzzung. Es ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen. 

3 Stunden Videochat

Am Freitag werden ab 15.00 Uhr die Landeshauptleute über den neuen harten Lockdown, der noch nächste Woche durch den Hauptausschuss des Parlaments muss, in Kenntnis gesetzt. Von Regierungsseite nehmen dieses Mal Kanzler Kurz, Vize Kogler sowie die Minister Anschober, Nehammer, Tanner (für die nächste Runde der Massentests) und Blümel (für Corona-Hilfen) teil. Gleich im Anschluss soll die Bevölkerung über den neuen Lockdown (soll bis 10.1. dauern). Am 11.1. soll dann – wie geplant – auch die Unterstufe wieder öffnen.

So wird harter Lockdown

Harte Ausgangssperre: Derzeit gilt diese zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr Früh. Ab dem Stefanitag (26.12.) soll sie wieder ganztägig greifen. Ausnahmen: Arbeit, Deckung notwendiger Grundbedürfnisse des täglichen Lebens, Hilfe für Anverwandte, Bewegung an der frischen Luft zur körperlichen und psychischen Erholung
Ein-Meter-Abstand im öffentlichen Raum: Gilt für Menschen, die nicht in einem Haushalt leben
Kindergärten und Schulen zu: Es wird eine Betreuungsmöglichkeit angeboten
Oberstufen/Unis daheim: Wie von "Heute" bereits am Donnerstag berichtet, sollen sie weiter im Distance Learning verharren.
Handel zu: Lebensmittelgeschäfte, Drogerien oder Apotheken bleiben geöffnet, alle anderen Shops werden in die von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner vorgeschlagene "Winterruhe" versetzt. Das trifft vor allem jene Österreicher, die am Heiligen Abend einen Gutschein von ihren Liebsten überreicht bekommen und diesen dann zumindest bis Mitte Jänner nicht einlösen können. Die Tage von 27.12. bis Silvester gelten zudem als extrem umsatzstark.

Frisöre zu: Körpernahe Dienstleistungen wie z.B. Frisöre, Kosmetiker, Schönheitspfleger, Tätowieren oder Masseure sind wie schon im November untersagt.
Home Office: Heimarbeit, wo immer es möglich ist
Keine Gastronomie: Restaurants und Cafés bleiben weiter geschlossen. Discos sowieso.
Hotels bleiben zu, Geschäftsreisende dürfen sich allerdings ein Zimmer nehmen. Der Ski-Saisonauftakt muss also weiter warten.
Skilifte bleiben – anders als bisher angenommen – im Jahr 2020 komplett geschlossen.

Weitere keine Veranstaltungen, auch kulturelle Events, Sportveranstaltungen (anders als etwa von Wiens Stadtrat Peter Hacker gefordert), Hochzeiten, Geburtstage und Co. bleiben tabu.

Kein Sport: Kontaktsportarten wie Fußball oder Basketball sind untersagt, Sportstätten sind für Hobbysportler geschlossen.

Hochzeiten bis auf Weiteres ausgesetzt.

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