Wien

Wegen Teuerung – 6.300 Ratenzahlungen im Gemeindebau

Hohe Inflation und Teuerung machen immer noch vielen Wienern zu schaffen. Im ersten Halbjahr 2023 gab es schon über 6.000 Ratenvereinbarungen. 

Heute Redaktion
Immer mehr Gemeindebau-Bewohner – im Bild der Marx-Hof in Döbling – sind auf Ratenzahlungen angewiesen. 
Immer mehr Gemeindebau-Bewohner – im Bild der Marx-Hof in Döbling – sind auf Ratenzahlungen angewiesen. 
Sabine Hertel

In den beiden vergangenen Jahren gab es jährlich etwa 10.000 Ratenvereinbarungen. Heuer ist man schon im Halbjahr über der Hälfte dieser Zahl, so Wiener Wohnen.

6.300 Vereinbarungen im ersten Halbjahr 2023

6.300 Ratenzahlungsvereinbarungen wurden im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen, damit liegt man laut Wiener Wohnen deutlich über dem Durchschnitt der letzten Halbjahre.

Wie sich die Zahl weiterentwickelt kann Wiener Wohnen laut "orf.at" noch nicht sagen. Denn immerhin gibt es auch Unterstützungsleistungen wie den Gemeindebaubonus, der ab September ausbezahlt wird. Auch von Wiener Wohnen gibt es Maßnahmen, um die Bewohner zu unterstützen. 

Zwölf Monate Zeit für Rückzahlung 

Seit April gibt es etwa einen erleichterten Zugang zu Ratenvereinbarungen. Jetzt reicht es, nur noch ein Viertel der Rückstände anzuzahlen, damit eine Ratenzahlung vereinbart werden kann. Für die Rückzahlung haben die Mieter jetzt zwölf Monate Zeit. 

Schon zu Jahresbeginn hat Wiener Wohnen die Sozialberatung erweitert. Diese hilft vor allem Mietern, die von Zahlungsschwierigkeiten oder Mietzinsrückständen betroffen sind. Im Servicecenter beim Gasometer (Wien-Landstraße) wird nach Terminvereinbarung von Sozialarbeitern beraten. 

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    An der Unterhaltung teilnehmen