Europaweit an der Spitze

Inflation bleibt hoch – Strom und Treibstoff teurer

Laut Statistik Austria-Schnellschätzung für März ist die Inflation quasi unverändert, EU-weit hat Österreich eine der höchsten.

Newsdesk Heute
Inflation bleibt hoch – Strom und Treibstoff teurer
Die Teuerungsrate in Österreich bleibt quasi unverändert hoch.
Getty Images/iStockphoto

Die Inflation in Österreich sinkt noch immer nicht. Laut Schnellschätzung der Statistik Austria liegt sie im März bei 4,2 Prozent. Im Vergleich zum Februar ist sie damit nur um 0,1 Prozent gesunken. Finanzminister Brunner sieht einen positiven Trend – im EU-Vergleich ist Österreich weiter eines der Schlusslichter.

Strom- und Treibstoff halten Inflation oben

"In Restaurants und der Hotellerie fielen die Teuerungen etwas geringer aus als zuletzt", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Allerdings wirken sich die Strom- und Treibstoffpreise aktuell im Jahresvergleich nicht mehr preisdämpfend aus wie in den Vormonaten. Im Gegenteil: Diese Bereiche treiben die Inflation aktuell sogar nach oben. 

Zwar war die Teuerungsrate noch vor 12 Monaten mit 9,2 Prozent mehr als doppelt so hoch. Doch andere Länder konnten die Inflation deutlich schneller herunterbringen. In Deutschland beträgt der Preisanstieg für März 2,2 Prozent, in Frankreich 2,4 Prozent. Für Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) geht der Trend dennoch in die richtige Richtung: "Damit bestätigt sich, was Expertinnen und Experten prognostizieren: Die Jahresinflation 2024 wird sich im Vorjahresvergleich halbieren. Damit sinkt die Inflation kontinuierlich."

So hat sich die Inflation hierzulande in den letzten 12 Monaten entwickelt.
So hat sich die Inflation hierzulande in den letzten 12 Monaten entwickelt.
APA-Grafik / picturedesk.com

Das "Momentum Institut" verwies allerdings auf einen Ländervergleich bei den Mietkosten, wonach diese in Österreich "drastisch" gestiegen seien. "Andere Länder halten die Mieten dank der Mietpreisbremsen leistbar", wie "Heute" berichtete. Auch ohne Mietpreisbremse stiegen die Mieten in Portugal seit 2021 um 9,5 Prozent, mehr als fünf Prozent weniger als bei uns im am wenigsten erhöhten Mietsegment. In Spanien zahlt man fürs Wohnen 7,2 Prozent mehr und in Frankreich rund zehn Prozent", rechnet das Institut vor.

Der tatsächliche Indexstand des Verbraucherpreisindex und weitere Ergebnisse für Februar werden am 17. April bekanntgegeben. 

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