Dr. Dolittle dank KI

In einem Jahr kannst du mit Tieren sprechen

Bereits in 12 bis 36 Monaten sollen wir dank Künstlicher Intelligenz mit Tieren sprechen können. 

Heute Tierisch
In einem Jahr kannst du mit Tieren sprechen
Dank "digitaler Bioakustik" soll es uns bald möglich sein mit Tieren zu sprechen. 
Getty Images

Experten auf der ganzen Welt nutzen die "digitale Bioakustik" um Geräusche und Verhaltensweisen von Tieren einzufangen, die zu diskret und nuanciert sind, als dass sie von Menschen wahrgenommen werden können. Mit Hilfe dieser Geräusche soll die Künstliche Intelligenz trainiert werden, die Kommunikation so zu entschlüsseln, dass sie für Menschen verständlich ist. Organisationen wie das Earth Species Project sollen dabei einen Durchbruch in den nächsten 12 bis 36 Monaten erwarten. 

Wir glauben, dass wir es in den nächsten 12 bis 36 Monaten schaffen werden, neue Tierlaute zu erzeugen ...
Aza Raskin
Mitbegründerin des Projekts

"Können wir neue Tierlaute erzeugen? Wir glauben, dass wir dies in den nächsten 12 bis 36 Monaten wahrscheinlich für die Tierkommunikation schaffen werden. Stellen Sie sich vor, dass wir einen synthetischen Wal oder Raben bauen könnten, der so wie ein Wal oder ein Rabe spricht und zwar so, dass er nicht erkennen konnte, dass er nicht mit einem seiner Artgenossen sprach. "Die Intrige besteht darin, dass wir möglicherweise ein Gespräch beginnen können, bevor wir verstehen, was wir sagen", so Aza Raskin. 

Ethische Bedenken? 

Wärend es viele gar nicht abwarten können, das geliebte Haustier, aber auch den Gartenfink, oder den Blauwal verstehen zu können, gibt es daneben ethische Bedenken hinsichtlich der erstaunlichen Fortschritte im Entschlüsseln der Tierkommunikation. 

In erster Linie möchte man ganz klar bestätigen, dass viele Tiere bewusst und absichtlich untereinander kommunizieren und jeder Ton einem bestimmten Zweck dient. Mehrere Studien an Krähen, die sich besonders gut eignen, weil sie zu den seltenen Vögeln gehören, die Werkzeuge herstellen können, seien zum Beispiel Perfektionisten und geben ihren Erfahrungsschatz an die Nachkommen weiter. Dies aber je nach Region mit anderen Dialekten und auch anderen Schwerpunkten. 

Egal jedoch, wie die Ergebnisse ausfallen, laut den Wissenschaftlern soll diese Studie die "Art verändern, wie wir uns selbst sehen". Bisher gab es zwar immer Ansätze, aber keiner traute sich tatsächlich tief in die Forschung einzutauchen, denn wer weiß? Vielleicht sind danach die Grenzen zwischen Mensch und Tier weniger klar ... 

red
Akt.
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