Niederösterreich
Impfopfer Doris bekam 1.500 Euro aus Coronafonds
Der erste Schadenersatz aus dem Corona-Hilfsfonds wurde ausgezahlt. FPÖ-Landesrat Christoph Luisser überreichte Impfopfer Doris einen Scheck.
Wie berichtet, einigten sich ÖVP und FPÖ im Rahmen der Koalitionsverhandlungen auf eine Möglichkeit für Bürger, eine Wiedergutmachung von Pandemie-Schäden einzufordern, 31,3 Millionen Euro werden dafür zur Verfügung gestellt. Jetzt erhielt Doris aus NÖ als erste 1.500 Euro als Entschädigung für Impfschaden.
Am 1. September wurde die zweite Phase der Corona Wiedergutmachung eingeleitet und bereits jetzt wurden über 2 Millionen Euro über den Corona-Hilfsfonds beantragt. Neben der Rückzahlung von verfassungswidrig eingehobenen Corona-Strafen, soll der Fonds Menschen helfen, die an nachgewiesenen Impfschäden oder auch Long Covid leiden. Auch Kinder, die während der Pandemie den Anschluss im Schulunterricht verloren haben, sollen unterstützt werden.
Impfopfer landete nach Spritze im Spital
Jetzt war es soweit: Der zuständige Landesrat Christoph Luisser (FPÖ) überreichte Impfopfer Doris einen symbolischen Scheck, um die erste Auszahlung der Corona Wiedergutmachung zu starten. Sie erlitt durch die Impfung schwere gesundheitliche Probleme, die zu einem stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus führten. Die 1.500 Euro dienen als pauschale Entschädigung für die erlittenen Schäden und sollen zumindest den finanziellen Nachteil abfedern.
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„Im Zuge der Abwicklung des Corona Fonds werden sehr viele Schicksale sichtbar, die durch die Corona-Maßnahmen oder durch die Impfungen ausgelöst wurden. Es ist an der Zeit, denen zu helfen, die durch eine Impfung geschädigt wurden oder durch sonstige Maßnahmen der Regierung Schäden erlitten haben“, so Landesrat Luisser.
"Impfbeeinträchtigungen werden ernst genommen"
„Ich freue mich, dass das Land NÖ anerkennt, dass es Personen mit teils starken Impfbeeinträchtigungen nach erfolgter Covid Impfung gibt und die Betroffenen nun nicht mehr nur auf Unverständnis treffen, sondern ihnen endlich das Gefühl vermittelt wird, mit all ihren Impfbeeinträchtigungen ernst genommen zu werden", betont Doris.
In den kommenden Wochen werden weitere Auszahlungen erwartet, während die Abwicklung des Fonds fortgesetzt wird, um gerechte Entschädigungen für alle Betroffenen sicherzustellen.