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Immobilienmakler in Thailand getötet und zerstückelt

Der Immobilienmakler Hans M. wurde im thailändischen Pattaya vermisst. Nun meldet die Polizei, dass man die Leiche gefunden hat. 

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    Der deutsche Geschäftsmann Hans Mack wurde im thailändischen Pattaya getötet.
    Der deutsche Geschäftsmann Hans Mack wurde im thailändischen Pattaya getötet.
    Screenshot/Der Farang

    Der in Thailand vermisste Deutsche Hans M. ist tot. Dies teilt das thailändische Medienhaus Big Kren auf Facebook mit. Demnach sei die Leiche des Unternehmers in einer Gefriertruhe in einem gemieteten Haus in Pattaya gefunden worden. Die Ermittlungen sowie die Beweissammlung würden andauern. Der 62-jährige deutsche Immobilienmakler lebte seit fünf Jahren mit seiner 24-jährigen thailändischen Frau Piraya B. zusammen. Sie sagte der Polizei, dass M. zu einem Treffen mit einem anderen ausländischen Immobilienmakler gefahren sei.

    Gefoltert, getötet und zerstückelt

    Nun scheint klar zu sein, was an jenem Tag passiert. Laut Zeitungsbericht sei mittlerweile nämlich auch ein Haftbefehl gegen einen weiteren deutschen Staatsbürger ausgestellt worden. Dieser habe M. gefoltert, bis er dem Tatverdächtigen drei Millionen Baht (umgerechnet etwas mehr als 77.700 Euro) per E-Banking aufs Handy überwiesen habe. Anschließend soll der Deutsche den 62-Jährigen getötet und zerstückelt haben.

    Wie die deutschsprachige Zeitung "Der Farang" berichtet hatte, habe das Opfer seinen Berufskollegen erst kürzlich kennen gelernt. Auf Aufnahmen von Überwachungskameras sei zu sehen, dass M. am 4. Juli um 11.54 Uhr ein Restaurant betreten habe. Um 12.37 Uhr habe er dieses wieder verlassen. Seither fehlte von ihm jede Spur. Am 5. Juli erstattete seine Familie Anzeige.

    Das sagen Zeugen

    Auf dem Parkplatz eines Supermarktes im Norden Pattayas wurde das silberfarbene Mercedes-Benz E350 Coupé des Vermissten entdeckt. Das Auto sei dort laut eines örtlichen Lebensmittelhändlers vor einigen Tagen geparkt worden. Der Zeuge sagt gegenüber der Polizei, dass zwei Frauen aus dem Auto ausgestiegen seien.

    Eine 54-jährige deutsche Immobilienmaklerin gab bei der Polizei zu Protokoll, dass sie M. am 4. Juli getroffen habe. Dabei habe man über einen möglichen Verkauf einer Poolvilla auf der thailändischen Ferieninsel Ko Samui und einen Boxring in Pattaya gesprochen. Die Immobilien sollen Hunderte Millionen Baht wert sein. 100 Millionen Baht sind umgerechnet rund 2,5 Millionen Euro.

    Schon am Sonntag gab es "wenig Hoffnung" 

    Schon am Sonntag teilte die Polizei mit, dass man wenig Hoffnung habe, den vermissten Deutschen wohlauf zu finden. Polizeigeneral Theerachai Chamnanmor sagte, dass auf dem Armaturenbrett, dem Lenkrad und anderen Teilen des Autoinnenraums Spuren von Kühlmittel und WC-Reiniger gefunden wurden. Das deute darauf hin, dass jemand versucht habe, Spuren zu verwischen. Auf den gereinigten Flächen seien Lösungsmittelflecken erkennbar. Das erhärte diesen Verdacht zusätzlich.

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