Klimaschutz
Ikea wirft Batterien aus Sortiment - das ist der Grund
Für den Klimaschutz wirft Ikea bis Oktober 2021 alle Einweg-Batterien aus dem Sortiment.
Im Rahmen des Klimazieles, Menschen zu einem gesünderen und nachhaltigeren Leben zu Hause zu motivieren, wird der schwedische Möbel-Riese bis Oktober 2021 alle herkömmlichen "Alkalisk" Alkali-Batterien aus dem Sortiment nehmen. Dadurch sollen Ikea-Kunden zur Nutzung wiederaufladbarer Batterien angeregt und gleichzeitig Kosten und Abfälle eingespart werden.
5.000 Tonnen Abfall weniger
Batterien aufzuladen und wieder zu verwenden sei die deutlich umweltschonendere Wahl und führe zu einem nachhaltigeren Leben innerhalb der Grenzen des Planeten, meint Florian Thalheimer von Ikea Österreich. Er steht dem anstehenden Sortimentswechsel äußerst positiv gegenüber.
"Jährlich könnten an die 5.000 Tonnen Abfall eingespart werden, wenn alle Ikea-Kunden auf wiederaufladbare Batterien umsteigen würden. Damit lassen sich im Laufe der Zeit erhebliche Einsparungen erzielen – sowohl hinsichtlich der Kosten als auch der Emissionen", so Thalheimer.
Fokus auf "Ladda"
Ikea will den Fokus künftig verstärkt auf "grünere" Alternativen setzen – wie die wiederaufladbaren Nickel-Metallhybrid-Batterien (NiHM) namens "Ladda". Bei diesen sind die Treibhausgasemissionen bereits nach zehn Ladevorgängen niedriger als bei der Verwendung von Einweg-Batterien. Auch ihre Lebenszeit ist deutlich höher.
Einzig die Lithium-Ionen-Knopfzellenbatterie "Plattboj" bleibt vorerst im Sortiment, da viele IKEA-Geräte mit Knopfbatterien betrieben werden.