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Ihnen war kalt: Aktivisten baten Polizei um Befreiung

Klimaaktivisten betonierten sich im Dorf Lützerath im Boden ein, um den Bau eines Braunkohle-Bergwerk zu verhindern. Dann riefen sie die Polizei.

Heute Redaktion
Polizisten mussten Aktivisten befreien.
Polizisten mussten Aktivisten befreien.
Rolf Vennenbernd / dpa / picturedesk.com

Die letzten Klimaaktivisten versuchen so lange wie möglich in Lützerath (Deutschland) auszuharren, bevor der Ort einem Braunkohle-Bergwerk weichen muss. Während sich einige in Baumhäusern verschanzten oder in Häusern festklebten, betonierten sich andere im Boden ein.

Dass dies keine gute Idee war, bemerkten sie, als die Nacht hereinbrach und sie zu frieren begannen. Also baten sie die Polizei um Hilfe – die befreite sie dann mit Presslufthämmern. Die ersten Gebäude in Lützerath wurden bereits abgerissen, 800 Aktivisten demonstrierten dagegen außerhalb des Orts. 30 andere besetzten die Parteizentrale der Grünen in Düsseldorf. Denn die Partei hält das Energieministerium in der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, segnete den Ausbau des Kohlebergwerks und damit den Abriss Lützeraths ab.

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    Die Räumung von Lützerath hat begonnen.
    Die Räumung von Lützerath hat begonnen.
    Rolf Vennenbernd / dpa / picturedesk.com
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