Nach dem Massaker mit hunderten Toten, das radikalislamische Terroristen auf dem Nova-Musikfestival beim israelischen Kibbuz Re'im, angerichtet haben, werden nun immer mehr Details des Hamas-Horrors bekannt. Eine Besucherin konnte sich offenbar nur dadurch retten, indem sie sich für Stunden unter den Leichen der Opfer versteckte.
Die junge Frau namens Lee Sasi war unter den rund 3.000 Besuchern des Raves wenige Kilometer vor der Grenze zum Gaza-Streifen, als die Hamas ihren großangelegten Überfall begann. Statt dröhnendem Partylärm knallten plötzlich Gewehrsalven und Granaten. Sofort brach Panik aus, die Besucher versuchten auf alle Arten zu fliehen. Als Autos stecken blieben, rannten die Menschen zu Fuß weiter.
Andere suchten ihr Heil in einem Versteck im Wald, oder wie Sasi und rund 30 andere, in einem Bunker. Für die meisten wurde der Schutzraum, der keine Türen hatte, zur Todesfalle. Die Hamas-Kämpfer sollen wahllos auf die Menschen darin gefeuert und Granaten hineingeworfen haben.
"Ich habe mich für sieben Stunden unter Leichen versteckt", schilderte die junge Frau später ihren Freunden. Ihre Nachrichten wurden unter anderem von "i24news"-TV-Anchor Natasha Raquel Kirtchuk Gutman öffentlich gemacht. Ein verstörendes Video zeigt Sasi in dem Bunker. Auf den verschwommenen Aufnahmen sind reglose Körper zu sehen, im Hintergrund Wehklagen und Schmerzenslaute zu hören.
Am Ende wurde sie von einem Team gerettet, das ihre Familie aufstellt und via Handyortung zu ihrer Position lotsen konnte: "Es waren Armee-Veteranen. Offenbar war die Tochter einer der Personen, die uns holen kamen, auch unter uns. Wir hatten Riesenglück. Es war wie ein Wunder". Das war nicht allen beschert – "30 bis 35 sind hinein und nur 10 von uns kamen lebend wieder heraus", schreibt sie.
Weiteres Massaker
Mindestens 260 Besucher wurden auf der Tanzparty zum jüdischen Feiertag Sukkot im Morgengrauen getötet, weitere verschleppt. Unter ihnen auch eine Deutsche. Das Nova-Musikfestival war offenbar nicht das einzige Massaker, das die radikalislamistischen Terroristen der Hamas bei ihrem Großangriff auf Israel angerichtet haben.
Am späten Montagabend wurden ein weiteres Massaker bekannt. Mindestens 100 Leichen sind in dem ländlich gelegenen Kibbuz Be'eri geborgen worden, das beim terroristischen Angriff der islamistischen Hamas auf Israel Schauplatz eines Geiseldramas war. Das teilte der israelische Rettungsdienst Zaka mit.
Die Siedlung liegt in der Wüste Negev und ist keine fünf Kilometer Luftlinie vom Gazastreifen entfernt. Re'im, wo das Nova Festival abgehalten wurde, liegt ebensoweit südwestlich.
Auch Österreich ist von dem Be'eri-Überfall direkt betroffen. Seit dem Großangriff werden drei Doppelstaatsbürger im Süden Israels vermisst. Sie befinden sich mutmaßlich in der Gewalt der Hamas-Terroristen. Einer der Austro-Israelis soll im angegriffenen Kibbuz wohnhaft gewesen sein. Zu allen dreien gibt es bis dato keinen Kontakt.
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Am Samstagmorgen feuerten palästinensische Terroristen überraschend Hunderte Raketen auf Israel ab.
REUTERS
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Mindestens 5.000 Raketen sollen am 7. Oktober vom Gazastreifen aus abgefeuert worden sein.
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Nach den Angriffen der Hamas hat Israel bereits "mehr als 500" Hamas-Ziele im Gazastreifen getroffen.
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Durch den israelischen Gegenschlag sind im Gazastreifen bisher Hunderte Palästinenser getötet worden.
NurPhoto via AFP
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Zuvor hatte die Hamas zahlreiche Raketen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel abgefeuert.
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Am 7. Oktober wurden aus dem Gaza-Streifen innerhalb kürzester Zeit Tausende Raketen abgefeuert.
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Die israelische Regierung hat noch am 7. Oktober den Kriegszustand ausgerufen.
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Israelischer Luftangriff auf Gaza: Ein Mitglied des palästinensischen Zivilschutzes rettet einen verwundeten Jungen aus den Trümmern eines Hauses.
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Hamas-Kämpfer töteten am Wochenende rund 250 Menschen, die das Nova Festival in einer israelischen Gemeinde in der Nähe von Gaza besuchten.
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Viele Menschen versuchten dem Massaker zu entkommen, doch kaum ein Auto blieb von den Schüssen der Hamas verschont.
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Über hundert Entführte befinden sich weiterhin in der Obhut der Hamas, die sie als Schutzschilde verwendet.
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern.
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Palästinenser bergen eine Leiche nach einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Jebaliya.
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Palästinenser inspizieren eine bei israelischen Angriffen zerstörte Moschee in Khan Younis im südlichen Gazastreifen.
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Nach einem israelischen Luftangriff am Montag, 9. Oktober 2023, steigt Rauch in Gaza-Stadt auf.
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern.
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Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die vollständige Kontrolle in den von der Hamas angegriffenen Orten zurückerlangt.
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Israels Verteidigungsminister Joav Galant ordnete unterdessen die totale Blockade des Gazastreifens an.
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Nach einem israelischen Luftangriff steigt Rauch in Gaza-Stadt auf.
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Ein israelischer Soldat nach dem Angriff der Hamas-Kämpfer.
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Israelischer Luftangriff auf Gaza-Stadt.
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Eine Straße in Aschdod im Süden Israels, auf der eine Rakete aus dem Gazastreifen landete.
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Angriff auf Israel aus dem Gazastreifen.
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Die Hamas feuert Raketen in Richtung Israel ab.
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern.
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern.
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Palästinenser bergen eine Leiche aus den Trümmern eines Gebäudes nach einem israelischen Luftangriff.
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Retter holen Menschen aus den Trümmern eines Hauses, das durch einen israelischen Luftangriff zerstört wurde.
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Am Samstagmorgen feuerten palästinensische Terroristen überraschend Hunderte Raketen auf Israel ab.
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Mindestens 5.000 Raketen sollen am 7. Oktober vom Gazastreifen aus abgefeuert worden sein.
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Nach den Angriffen der Hamas hat Israel bereits "mehr als 500" Hamas-Ziele im Gazastreifen getroffen.
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Durch den israelischen Gegenschlag sind im Gazastreifen bisher Hunderte Palästinenser getötet worden.
NurPhoto via AFP
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Die israelische Armee ist auch im Grenzgebiet zum Libanon aufmarschiert, um einen möglichen zweiten Angriff durch die Hisbollah abzuwehren. (8. Oktober 2023)
IMAGO/Xinhua
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Ein Checkpoint der israelischen Armee an der Grenze zum Libanon.
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Moment des Einschlags eines israelischen Luftangriffs auf ein Hochhaus in Gaza am 7. Oktober 2023.
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Kurz zuvor hatte die Hamas einen Großangriff auf Israel gestartet.
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Aus dem Gaza-Streifen wurden innerhalb kürzester Zeit Tausende Raketen abgefeuert – mehr als Israels Abwehrschild "Iron Dome" abfangen konnte.
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Gleichzeitig durchbrachen bewaffnete Palästinenser die geschlossenen Grenzübergänge und griffen Dutzende Ortschaften an.
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Bei Sderot wurden israelische Zivilisten von den Hamas-Milizen mitten auf der Straße erschossen. 7. Oktober 2023.
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Die Opferzahlen auf beiden Seiten gingen am Tag darauf bereits in die Hunderten. Im Bild: Palästinenser-Milizen mit einem erbeuteten Militär-Jeep im nördlichen Gaza-Streifen.
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Die israelische Regierung noch am 7. Oktober den Kriegszustand ausgerufen.
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Die israelische Luftwaffe flog massive Vergeltungsschläge gegen mutmaßliche Hamas-Ziele im Gaza-Streifen.
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Auch der sogenannte "Palestine Tower" im Herzen von Gaza wurde noch am selben Tag in Trümmer geschossen.
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Palästinenser stürmen bei Khan Yunis über die Grenze. (7. Oktober 2023)
IMAGO/ZUMA Wire
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Palästinenser stürmen bei Khan Yunis über die Grenze. (7. Oktober 2023)
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In Khan Yunis im südlichen Teil des Gazastreifens haben israelische Luftschläge auch eine Moschee in Schutt und Asche gelegt. (8. Oktober 2023)
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern. (7. Oktober 2023)
IMAGO/Xinhua
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern. (7. Oktober 2023)
IMAGO/ZUMA Wire
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern. (7. Oktober 2023)
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern. (7. Oktober 2023)
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Anwohner des Gaza-Streifens in den Trümmern. (7. Oktober 2023)
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Rauchsäule über Rafah, südlicher Gazastreifen, am 8. Oktober 2023.
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Anrainer und Einsatzkräfte suche in den Trümmern eines Gebäudes in Rafah, südlicher Gazastreifen, nach Überlebenden. (8. Oktober 2023)
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Anrainer und Einsatzkräfte suche in den Trümmern eines Gebäudes in Rafah, südlicher Gazastreifen, nach Überlebenden. (8. Oktober 2023)
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Anrainer und Einsatzkräfte suche in den Trümmern eines Gebäudes in Rafah, südlicher Gazastreifen, nach Überlebenden. (8. Oktober 2023)
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Begräbnis für eine Familie und ihre Nachbarn, die bei israelischen Angriffen auf Rafah getötet wurden. (8. Oktober 2023)
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Palästinenser-Milizen während des Begräbnisses von Ahmed Al-Awawda. Der 19-Jährige wurde bei Zusammenstößen mit Israelis bei Nablus im Westjordanland getötet. (8. Oktober 2023)
IMAGO/SOPA Images
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Palästinenser-Milizen während des Begräbnisses von Ahmed Al-Awawda. Der 19-Jährige wurde bei Zusammenstößen mit Israelis bei Nablus im Westjordanland getötet. (8. Oktober 2023)
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Trauernde Angehörige des in den Kämpfen getöteten Yousef Nadir Idris (19) im Al-Ahli Spital in Hebron im Westjordanland. (8. Oktober 2023)
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Hubschrauber bei der Evakuierung Verwundeter in Aschkelon, im südlichen Israel am 7. Oktober 2023.
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Israelische Soldaten in der südlichen Stadt Ofakim am 8. Oktober 2023.
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Die israelische Armee ist auch im Grenzgebiet zum Libanon aufmarschiert, um einen möglichen zweiten Angriff durch die Hisbollah abzuwehren. (8. Oktober 2023)
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Ein Checkpoint der israelischen Armee an der Grenze zum Libanon.
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Moment des Einschlags eines israelischen Luftangriffs auf ein Hochhaus in Gaza am 7. Oktober 2023.
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Kurz zuvor hatte die Hamas einen Großangriff auf Israel gestartet.
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